2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Cevahir Kilercioglu (FSG Homberg) steht mit seiner Truppe ein weiteres schweres Spiel bevor.	Foto: Raab
Cevahir Kilercioglu (FSG Homberg) steht mit seiner Truppe ein weiteres schweres Spiel bevor. Foto: Raab

Als Underdog gegen den Ex-Trainer

GL GI/MR: +++ Krisengeschüttelte Homberger treffen auf Brunets FSV Schröck +++

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HOMBERG . Die Serie mit Spielen gegen die Top Vier der Liga geht für die Gruppenliga-Fußballer der FSG Homberg/Ober-Ofleiden am Wochenende weiter. Am heutigen Samstag (15.30 Uhr) empfangen die Schützlinge von Neu-Trainer Oliver Funk den Tabellenvierten FSV Schröck und wollen sich dabei für die bittere 1:7-Klatsche beim VfB Marburg rehabilitieren.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden - FSV Schröck (Heute, 15:30 Uhr)

„Realistisch betrachtet musste man davon ausgehen, dass wir in Marburg keine Chance haben werden. Aber dass die Unterschiede so groß sind, hätte ich vorher nicht unbedingt vermutet“, so der FSG-Coach rückblickend. „Das war ein Zwei-, eher ein Drei-Klassenunterschied. Man muss sogar festhalten, dass wir mit dem Ergebnis noch gut bedient waren.“

Vor allem die kurzfristigen Ausfälle, die das Homberger Lazarett noch vergrößerten, waren letztlich ein zu großes Handicap, um in Marburg bestehen zu können.

Doch Grund, sich hängen zu lassen, gibt es für die Vogelsberger nicht, auch wenn mit dem FSV Schröck das nächste Liga-Schwergewicht bereits vor der Tür steht. Pikanterweise trainiert Thomas Brunet, der viele Jahre die Geschicke Homberg/Ober-Ofleidens leitet, den Verbandsliga-Absteiger und möchte an seine alte Mannschaft sicherlich keine Präsente verteilen.

Die Ergebnisse der Marburger im Jahr 2017 sind allerdings bislang durchwachsen, zwei Siegen stehen ein Remis und zwei Niederlagen gegenüber. Hoffnung sollte der FSG vor allem machen, dass der FSV in allen drei Auswärtspartien des Jahres sieglos blieb und dabei in Wieseck (1:5) und in Wetzlar (1:2) Pleiten einstecken musste. Dementsprechend gibt sich Funk trotz der deutlichen Schlappe bei seinem Debüt optimistisch. „Wenn wir uns gegen eines der Topteams Chancen ausrechnen, dann natürlich am ehesten gegen Schröck. Auf dem Kunstrasenplatz in Kinzenbach dürfte es mehr als schwierig für uns werden und Fernwald spielt ohnehin in einer anderen Liga“, beschreibt Funk, der aber nachschiebt. „Dies soll aber nicht als eine Herabwürdigung der Schröcker verstanden werden. Die haben ein richtig starkes Team beisammen, sodass für uns alles passen muss, wenn wir am Samstag etwas mitnehmen wollen.“

Neben der Tatsache, dass die Partie auf dem heimischen Homberger Rasen stattfindet, geben auch einige Rückkehrer Anlass zur Hoffnung. So kehren die zuletzt schmerzlich vermissten Niklas Zeuner und Torjäger Cevahir Kilercioglu zurück und geben Trainer Funk personell damit mehr Alternativen als zuletzt.



Aufrufe: 01.4.2017, 06:00 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor