2024-05-02T16:12:49.858Z

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FSG Homberg will Wiedergutmachung

GL GI/M: +++ Nach Klatsche in Bicken gegen Klein-Linden Spiel auf Augenhöhe +++

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HOMBERG . Dass es für die FSG Homberg/Ober-Ofleiden beim TSV Bicken nichts zu holen geben würde, hatte Thomas Brunet im Vorfeld vermutet. Dass sein Team aber mit einer überdeutlichen Klatsche auf die Heimreise geschickt werden würde, hatte der Übungsleiter nicht für möglich gehalten. Entsprechend bedient war der Kripo-Beamte am vergangenen Sonntag nach dem 0:9-Debakel beim unangefochtenen Spitzenreiter der Gruppenliga Gießen/Marburg. ,,Als Spieler habe ich mal 1:9 verloren, aber als Trainer hatte ich so ein Desaster zuvor noch nicht erlebt. Bei uns hat gar nichts geklappt, bei Bicken hat alles geklappt", brachte es Brunet auf den Punkt. Viel Zeit zum Wunden lecken blieb dem fußballerischen Aushängeschild aber nicht. Denn am Sonntag steigt das richtungsweisende Spiel bei Aufsteiger TSV Klein-Klinden, einen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg.

TSV Klein-Linden - FSG Homberg/Ober-Ofleiden (Sonntag, 14.30 Uhr)

,,Klein-Linden ist eine Mannschaft, mit der wir auf Augenhöhe sind", meint Brunet, der im 17. Saisonspiel den siebten Sieg anpeilt. ,,Wir brauchen dringend drei Punkte, aber Klein-Linden braucht sie natürlich auch." Der Aufsteiger aus dem Kreis Gießen steht derzeit mit fünf Siegen und sieben Niederlagen auf dem ersten Abstiegsplatz und weist nur zwei Zähler Rückstand auf den Rangneunten Homberg auf. Im Hinspiel Ende August feierte die FSG einen ungefährdeten 3:1-Erfolg, an den sich Coach Brunet noch genau erinnern kann. ,,Klein-Linden hatte damals quasi keine Chance, weswegen sie natürlich etwas gutmachen wollen. Aber Klein-Linden ist nicht Bicken", spielt der Homberger Übungsleiter darauf an, dass der jüngste Gegner nach einer 1:2-Hinspielniederlage besonders motiviert ins Spiel ging und ,,seiner" Truppe eine Lehrstunde erteilte.

,,So etwas wird uns nicht noch einmal passieren", ist sich Brunet sicher. Direkt nach dem Spiel sprach sich die Mannschaft aus, ehe eine schwierige Trainingswoche folgte. Da die Fußballplätze in Homberg und Ober-Ofleiden derzeit unbespielbar sind, musste die FSG nach Brauerschwend beziehungsweise Nieder-Ohmen ausweichen. ,,Die Situation ist natürlich alles andere als optimal. In Nieder-Ohmen steht uns etwa nur ein Hartplatz zur Verfügung", berichtet Brunet, der am Sonntag weiterhin auf die Langzeitverletzten André Gunkelmann, Marc Demper und Viktor Schulz verzichten muss.



Aufrufe: 027.11.2015, 12:11 Uhr
Daniel Seehuber (Oberhessische Zeitung)Autor