2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Die FSG Altenstadt ist in dieser Saison bislang von nichts und niemandem zu stoppen. Am Sonntag kann vor eigenem Publikum gegen die SG Hirzenhain/Merkenfritz der Aufstieg in die A-Liga realisiert werden.	Foto: Archiv/erg
Die FSG Altenstadt ist in dieser Saison bislang von nichts und niemandem zu stoppen. Am Sonntag kann vor eigenem Publikum gegen die SG Hirzenhain/Merkenfritz der Aufstieg in die A-Liga realisiert werden. Foto: Archiv/erg

FSG Altenstadt vorm Meisterstück

KLB1 BÜDINGEN: +++ Remis gegen Hirzenhain/Merkenfritz reicht +++

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ALTENSTADT (jore). An diesem vorletzten April-Wochenende kann und wird es aller Voraussicht nach auch passieren: Die Rede ist vom vorzeitigen Titelgewinn des souveränen Tabellenführers FSG Altenstadt in der Fußball-Kreisliga B Büdingen Gruppe 1.

Nach 20 Spieltagen führt die FSG mit der Optimalpunktzahl 60 die Liga an. Der Vorsprung auf den FC Rommelhausen beträgt 18 Zähler. Sechs Spieltage vor Rundenende bedeutet dies: Ein Remis in dem am Sonntag (15 Uhr) anstehenden Heimspiel gegen den Tabellendritten SG Hirzenhain/Merkenfritz reicht der FSG zur Meisterschaft.

Die Altenstädter würden ihre immer noch blütenweiße Weste natürlich gerne verteidigen, doch selbst das erste Remis der Saison wäre wohl verzeihlich. FSG-Coach Giuseppe D’Amico würde sich am Sonntag auch über die Meisterschaft freuen, wenn tatsächlich die ersten beiden Punkte abgegeben werden, doch ist das nicht seine Vorgabe. „Wir wollen die Runde verlustpunktfrei zu Ende spielen. Das ist unser Ziel, denn ein anderes haben wir ja nicht mehr“, teilte der Altenstädter Trainer mit. In den vergangenen knapp drei Jahren hat sich die Altenstädter Mannschaft unter ihrem Erfolgscoach buchstäblich weiter entwickelt. Rang zehn, Platz fünf und jetzt der Aufstieg.

Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören, dachte sich wohl D’Amico, dessen Wechsel zum Friedberger Kreisoberligisten Teutonia Staden schon seit Monaten feststeht. Der Altenstädter Coach erlebt in diesen Wochen einen großen Konkurrenzkampf innerhalb des Kaders. „Es ist derzeit bei uns wie bei den großen Bayern: Auch wir rotieren kräftig. Jeder will und soll am Erfolg partizipieren.“ Der FSG-Coach räumt ein, dass es in puncto Emotionen sicherlich schöner ist, wenn man urplötzlich die Meisterschaft einfährt, doch ist er sich sicher, „dass wir uns dann auch am Sonntag, sollte es tatsächlich passieren, das eine oder andere Bierchen genehmigen werden“. D’Amico verlässt die FSG nach eigener Aussage am Rundenende mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der Verein Teutonia Staden, für den er selbst zehn Jahre gespielt hat, ist für ihn dann aber auch eine Herzensangelegenheit. Doch das nicht alleine. „Trainiert habe ich bisher nur Mannschaften in der B- und A-Liga. Insoweit ist die Kreisoberliga Friedberg für mich natürlich auch eine spezielle Herausforderung“, sagt D’Amico.



Aufrufe: 022.4.2017, 09:55 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor