FSC-Mädels gucken sich bei Bundesligisten einiges ab

Eine Niederlage, die für die Mädchen des FSC, der am Wochenende zur vierten Auflage des internationalen "Niederrhein Warm Up" geladen hatte, verkraftbar war. Schließlich diente das Turnier den 14 teilnehmenden Mannschaften in erster Linie als Vorbereitung auf die anstehende Saison. "Wir probieren hier noch viel aus und können uns in den Spielen gegen die besseren Mannschaften einiges abgucken", sagte FSC-Spielerin Cosima von Uechtritz.

In Teams wie dem MSV Duisburg oder dem FSV Gütersloh traten schließlich auch acht Bundesliga-Mannschaften an. Über die Stadtgrenzen hinweg genießt das Turnier dadurch ein hohes Ansehen, wie Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners bei seinem Besuch feststelle: "Sportlich ist das Turnier sehr hochwertig. Dadurch ist es natürlich auch eine Imagegeschichte für die Stadt", sagte er. Eine der Bundesliga-Mannschaften war es dann auch, die den Wanderpokal mit nach Hause nahm - der VfL Sindelfingen setzte sich mit 3:0 im Finale gegen Duisburg durch. Auf den Rängen drei und vier landeten der VfL Bochum und der Hamburger SV. Für die Gastgeberinnen reichte es nur für Platz zehn, aber von Uechtritz stellte klar: "Wir nehmen von dem Turnier trotzdem einiges mit"

Für die Bundesliga-Teams ist das FSC-Turnier eine willkommener Programmpunkt in der Vorbereitung. "Die Ergebnisse sind auch für uns zweitrangig. Wir wollen zu einem Team werden und zusammen finden. Das klappt hier ganz gut", sagte Samantha Herrmann, Kapitän der U17-Juniorinnen des 1. FFC Frankfurt, die als Titelverteidiger ins Rennen gegangenen waren. In diesem Jahr sollte es für die vermeintlichen Favoriten nur zu Platz sieben reichen. Die nächste Gelegenheit, den Pokal zurück nach Frankfurt zu holen, hat der 1. FFC voraussichtlich am 22. August 2015, wenn das Turnier in die fünfte Runde geht.