2024-04-24T07:17:49.752Z

Der Spieltag
F: Markus Knauer
F: Markus Knauer

FSC Lohfelden siegt im Spektakel von Wiesbaden

5:4-Sieg der Nordhessen beim SV Wiesbaden +++ Spektakulärer Spielverlauf

Wow! In einer Partie, die einem mit ihrer Spannung den Atem raubt, sicherte sich der FSC Lohfelden beim Aufsteiger SV Wiesbaden mit 5:4 den Sieg. Dabei vergaben die Lohfeldener zunächst eine Zwei-Tore-Führung, um dann später noch einen Zwei-Tore-Rückstand umzudrehen.

Es war ein Sieg, der die Lohfeldener Spieler einige Nerven gekostet haben dürfte. Auch FSC-Trainer Thomas Bartel dürfte nun ein paar graue Haare mehr vorzuweisen haben. Sowas sieht man wahrlich nicht alle Tage. Mit zwei Toren waren die Nordhessen gegen den direkten Tabellennachbarn in der Landeshauptstadt davongezogen. René Huncek traf in der 28. und 40. Minute - seine Saisontore Nummer acht und neun. Zudem verschossen die Wiesbadener noch einen Elfmeter. Doch scheinbar begann die Mannschaft des FSC Lohfelden ein paar Minuten zu früh mit der Halbzeitpause. Denn die ganze harte Arbeit der ersten 40 Minuten wurde in den folgenden fünf Minuten zunichte gemacht. Michael Seidelmann gelang in der 42. Spielminute der Anschlusstreffer für den SV Wiesbaden. In der 44. Minute konnten die Gastgeber durch Mirko Dimter sogar noch ausgleichen. Somit stand es 2:2, die Lohfeldener Führung war futsch und man konnte wieder von vorne beginnen.

Der Aufsteiger hatte durch die beiden Tore vor dem Halbzeitpfiff dann allerdings Blut geleckt. Und so ging es im zweiten Durchgang dann auch unvermittelt weiter. Der Wiesbadener Mannschaftskapitän Christopher Hübner verwandelte in der 51. Minute einen Elfmeter zum 3:2. Randnotiz: Christopher Hübner kommt aus einer wahren Fußballer-Familie. Seine Brüder Benjamin und Florian spielen beim Zweitligisten VfR Aalen und Drittligist Borussia Dortmund II, der Vater Bruno Hübner ist Sportdirektor der Frankfurter Eintracht. Zurück zur Parie, wo dem 3:2 nur wenige Minuten später der Treffer zum 4:2 für die Gastgeber folgte. Sebastian Gurok war der Torschütze in der 56. Minute. Somit hatte der SV Wiesbaden also aus einem 0:2 ein 4:2 gemacht - schwer vorstellbar, dass sich die Lohfeldener von diesem Schock noch einmal erholen würden.

Doch genau das sollte in den restlichen 34 Minuten geschehen! Innenverteidiger Mentor Latifi brachte den FSC nach einer Stunde wieder auf 4:3 heran. Enis Salkovic gelang mit seinem dritten Saisontreffer in der 79. Spielminute der umjubelte Ausgleichstreffer. Doch damit nicht genug. Die Lohfeldener warefn noch einmal alles nach vorn und Mentor Latifi wurde schließlich in der 89. Minute zum Siegtorschützen beim 5:4-Endstand aus nordhessischer Sicht.

Mit diesen drei Punkten schob sich der FSC Lohfelden an den Wiesbadenern vorbei auf den 16. Tabellenplatz und kann nun mit breiter.... mit sehr breiter Brust am nächsten Samstag im heimischen Nordhessenstadion gegen Eintracht Stadtallendorf antreten. Unter der Leitung des neuen Trainers gab es für den FSC auswärts in zwei Spielen nun vier Punkte. Daheim verlor man gegen den Spitzenclub 1. FC Eschborn. Hinzu kommt noch ein deutlicher Sieg im Kreispokal.

Aufrufe: 026.10.2013, 19:56 Uhr
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