„Der Trainer des VfB Auerbach, Michael Hiemisch, hat mit mir die Trainerausbildung gemacht und ist am Rande des Turniers an mich heran getreten, ob wir nicht ein Spiel vereinbaren könnten“, sagt SpVgg-Übungsleiter Marc Reinhardt. Gesagt, getan: Am Samstag, 21. Januar, misst sein Team um 14 Uhr auf dem Kunstrasen in Neudrossenfeld mit den Vogtländern die Kräfte – es ist dann erst der zweite Vergleich mit dem VfB überhaupt. Den ersten gewann man im Juli 2005 mit 1:0 durch einen Treffer von Martin Driller. In der Regionalliga Nordost nehmen die Vogtländer den 14. Tabellenplatz ein und finden sich damit in der Abstiegszone wieder. Seit dem 9. Januar stehen die Auerbacher wieder im Trainingsbetrieb, die Altstädter starteten gestern mit einer ersten Laufeinheit in die Vorbereitung. Heute steht Krafttraining an, morgen folgt der nächste Lauf, in der kommenden Woche geht es ins Fitnessstudio, ehe dann bereits am Donnerstag, 19. Januar, in Neudrossenfeld die erste Einheit im Freien vorgesehen ist.
Und auch im Punktspielbetrieb ergibt sich für die Altstädter eine kleine Änderung, wurde der Auftakt bei der zweiten Garnitur der SpVgg Greuther Fürth um zwei Tage nach hinten auf Montag, den 6. März (19 Uhr), verschoben. Der Grund: Das Zweitliga-Derby zwischen dem Kleeblatt und dem 1. FC Nürnberg ist für 5. März (13.30 Uhr) angesetzt, der Ronhof steht dadurch im Vorfeld nicht zur Verfügung.
Altstädter momentan ohne Geschäftsstelle
Die SpVgg Oberfranken Bayreuth steht derzeit ohne offizielle Adresse da: Da der Mietvertrag für das als Altstädter Sportheim und Geschäftsstelle genutzte ehemalige Dialysezentrum in der Spitzwegstraße 55 aufgekündigt wurde, ist der Traditionsverein derzeit quasi heimatlos. Marc Reinhardt, neben seiner Trainertätigkeit auch noch Assistent der Geschäftsführung, erklärte aber auf Kurier-Nachfrage, dass der Verein trotz allem „voll geschäftsfähig“ ist. „Der Vereinscomputer steht jetzt im Büro von Geschäftsführer Jörg Neukam, die Telefongespräche auf unsere Festnetzleitung werden auch zu ihm umgeleitet.“ Man sei aber bemüht, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Bis die geplante Sanierung des alten Altstädter Sportheims in die Gänge kommt, sei, so Aufsichtsratsvorsitzender Mathias Fleischmann, ein kleines Wohncontainerdorf geplant: „Ob wir das anmieten oder kaufen werden, müssen wir noch entscheiden.