Vorausgegangen war diesem Treffer eine Kombination über Swierkot und Schönweiß, die zusammen mit dem dreifachen Torschützen Schulik den Unterschied zweier ansonsten leistungstechnisch gar nicht so weit auseinander liegender Mannschaften ausgemacht hatten. Ähnlich fiel so doch auch das Führungstor der Mösle-Elf, als sich der pfeilschnelle Swierkot über links auf und davon gemacht hatte und Schulik so seine Hereingabe von der VfL-Abwehr sträflich alleingelassen mühelos verwerten konnte. Auch in der ersten Viertelstunde der Partie hatte genau das Zusammenspiel dieses Kongenialen Duos, welches von der VfL-Defensive an diesem Tag zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle zu bringen war, bereits für viel Gefahr gesorgt, bevor SC-Keeper Herzig bei einem Werner-Schuss aus 25 Metern erstmals eingreifen musste (16.). Die größten Ausgleichschancen boten sich indes Graf, der kurz vor der ersten Trinkpause nicht lange fackelte und einen vom Heimkeeper abgewehrten Werner-Schuss aufs Gehäuse feuerte, so dass ein Feuchter Feldspieler per Kopf für den bereits geschlagenen Herzig klären musste sowie Knie, dessen Fernschuss aus 25 Metern sein Ziel nur um haaresbreite verfehlte (37) und dessen 22-Meter-Freistoß Torwart Herzig aus dem Winkel fischen konnte (66.). Letztlich blieb diese bei tropischen Temperaturen extrem kräftezehrende Aufholjagd jedoch ohne zählbaren Erfolg und so bedeutete das zwischenzeitliche 0:2 den endgültigen Knockout für die Müller-Schützlinge. Während sich die Gastgeber fortan in einen wahren Rausch spielten, brachen bei den jungen Wilden des VfL nun alle Dämme und so konnte man am Ende im Lager der Blauweißen froh sein, dass die Mittelfranken so überaus fahrlässig mit ihren vielen sich bietenden Großchancen umgingen. Letztlich war man so also mit den Treffern drei und vier von Swierkot, der seine bärenstarke Leistung in der 75. Minute mit einem eigenen Treffer krönte und erneut Schulik, der kurz vor dem Abpfiff sein insgesamt siebtes Tor im erst dritten Spiel dieser noch jungen Spielzeit markierte, am Ende durchaus noch gut bedient.
1. SC Feucht: Herzig - Klier, Schorr, Spielbühler (C) (ab 83. Tiefel), Schulik (ab 88. Wiesler), Swierkot, Reuß, Schönweiß, Schneider (ab 72. Romanczuk), Schmidt, Marx - Trainer Klaus Mösle
VfL Frohnlach II: Hempfling - Musik, Knie, Graf, Rebhan, Lauerbach (ab 80. Scheler), Fischer, Werner, Schülein (ab 80. Engel), Schöpf (C), Jakob - Trainer Oliver Müller
Tore: 1:0 Schulik (21.), 2:0 Schulik (68.), 3:0 Swierkot (75.), 4:0 Schulik (86.)
Schiedsrichter: Markus Hertlein (Dürrwangen)
Gelbe Karten: Marx/Werner, Schülein, Schöpf
Zuschauer: 150