2024-04-16T09:15:35.043Z

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Blickt voller Erwartungen auf den Start nach der Winterpause: VfL-Trainer Stefan Braungardt. Foto: Mularczyk
Blickt voller Erwartungen auf den Start nach der Winterpause: VfL-Trainer Stefan Braungardt. Foto: Mularczyk

Frohnlach gleich unter Siegzwang!

Mit dem ASV Neumarkt trifft der VfL gleich auf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf

Kaum ist die Winterpause vorbei, steht der VfL Frohnlach (12.) im Abstiegskampf der Bayernliga Nord schon wieder enorm unter Druck. Denn der Spielplan beschert den Braungardt-Schützlingen zum Start gleich einen direkten Abstiegskonkurrenten. Am Samstag um 15 Uhr tritt man nämlich beim Tabellenvorletzten ASV Neumarkt an. Um also nicht gleich noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu geraten, zählt für den VfL nur ein Sieg in Neumarkt.

Die Vorbereitung auf den Endspurt in der Bayernliga Nord verlief für den VfL Frohnlach ordentlich. Dank der milden Wetterlage konnten viele Trainingseinheiten auf Rasen absolviert werden. Auch die Testspielergebnisse waren sehr vernünftig. Während man die Landesligaspitzenmannschaft SV Friesen mit 6:1 abfertigen konnte, zog man am vergangenen Wochenende im letzten Härtetest gegen den Regionalligisten FC Eintracht Bamberg mit 1:3 nur knapp den Kürzeren. VfL-Trainer Stefan Braungardt sieht deswegen seine Mannschaft für den Auftakt nach der Winterpause durchaus gewappnet und sagt: "Leider haben gegen Bamberg einige Spieler gefehlt. Da wollten wir kein Risiko eingehen. Immerhin konnten wir ein Testspiel auf Rasen absolvieren. Das ist in der Winterpause keine Selbstverständlichkeit. Wie jede Mannschaft in der Liga wissen jedoch auch wir nicht, wo wir nach drei Monaten Spielpause stehen."

Dennoch erwartet man von den Frohnlachern beim ASV Neumarkt gleich einen Dreier. Schließlich hat man auf den kommenden Gegner nur kaum beruhigende sechs Punkte Vorsprung. Angesichts der anderen Paarungen dürfte ein Sieg zudem von enormer Bedeutung sein. Denn am kommenden Spieltag empfängt der SV Memmelsdorf (16.) den FSV Erlangen-Bruck (15.) und zwischen dem ASV Hollfeld und der SpVgg Selbitz kommt es ebenfalls zu einem Kellerduell. Somit wird die direkte Konkurrenz des VfL gesichert punkten und auf einen Ausrutscher der Frohnlacher lauern. Auch Braungardt weiß um die Bedeutung des Spiels in Neumarkt und sagt: "Es wird ein schweres Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. Im Hinspiel haben wir nur dank eines Sonntagsschusses von Christopher Autsch noch 1:1 gespielt. Das sagt schon alles. Vielleicht ist der Druck bei Neumarkt größer, da sie ihr Heimspiel sicher nicht verlieren wollen. Klar ist aber auch, dass wir diese Aufagbe bewältigen wollen und den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern wollen."

Die Tatsache, dass der ASV Neumarkt in der Winterpause einen neuen Trainer engagierte und außerdem mit gleich sechs Neuverpflichtungen für Aufsehen sorgte, dürfte die Aufgabe für den VfL nicht einfacher gestalten. Schließlich ist der kommende Gastgeber dadurch äußerst schwer auszurechnen. Braungardt sieht diese Umstände jedoch eher positiv: "Klar wird Neumarkt mit seinen Neuzugängen auf das Spiel brennen und sehr kampfstark auftreten, aber darauf sind wir vorbereitet. Vielleicht ist der ASV eben noch nicht so eingespielt und das kann für uns von Vorteil sein. Ich denke, dass meine Mannschaft stark genug ist, um in Neumarkt zu bestehen."


Aufrufe: 06.3.2014, 11:27 Uhr
Steffen BerghammerAutor