2024-05-10T08:19:16.237Z

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Den Willen kann man dem VfL wahrlich nicht absprechen. Ein Sieg muss immer Ammerthal dennoch her. F: Franken
Den Willen kann man dem VfL wahrlich nicht absprechen. Ein Sieg muss immer Ammerthal dennoch her. F: Franken

Frohnlach befindet sich weiter auf Talfahrt!

Das 0:4 gegen Weiden war bereits das neunte sieglose Spiel in Folge +++ Platzt der Knoten im Ammerthal?

Die Sympathisanten des Bayernligisten VfL Frohnlach (16.) sind aktuell wahrlich nicht zu beneiden. Sage und schreibe seit neun Spielen konnten die Fans des VfL keinen Sieg mehr bejubeln. Erst sieben Punkte aus zwölf Spielen und ein Torverhältnis von 15:28 weist die Horrorbilanz der Frohnlacher bislang aus. Nur Aufsteiger TSV Neudrossenfeld (5 Punkte) und der oberfränkische Nachbarrivale SV Memmelsdorf (3 Zähler) waren noch erfolgloser.

Zuletzt setzte es für die Braungardt-Schützlinge eine überdeutliche 0:4-Heimniederlage gegen die SpVgg SV Weiden. Es war eine kostenlose Lehrstunde der Oberpfälzer für die junge Frohnlacher Mannschaft, die quasi beim 0:3-Pausenrückstand schon auf verlorenem Posten stand. Gut man könnte auch sagen, gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsfavoriten Weiden kann man als VfL Frohnlach schon mal verlieren, doch sollte man nicht schnell wieder mit dem Punkten anfangen, dürfte man das rettende Ufer demnächst nur noch aus dem Fernglas erblicken.

Mittlerweile ist der Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz 13 nämlich schon auf beinahe bedrohliche fünf Punkte angewachsen. Diesen Vorsprung auf den VfL behauptet momentan der Würzbuger FV, obwohl die Unterfranken sogar noch ein Spiel in der Hinterhand haben und somit noch weiter davonziehen könnten. Dennoch ist es aber wohl auch kontraproduktiv eine derart junge Mannschaft, wie es der VfL Frohnlach ist, immer wieder mit der sportlichen Krise zu konfrontieren. "Wenn man nicht erfolgreich spielt, ist es schon normal erst einmal nach den Fehlern zu suchen. Aber immer nur reinzuhauen bringt uns auch nicht weiter. Die Mannschaft trainiert super und man sieht den absoluten Willen", sagt auch VfL-Trainer Stefan Braungardt.

So oder so zählt für den VfL Frohnlach am kommenden Sonntag um 15 Uhr nur ein Auswärtssieg, um nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. Denn war man gegen den Spitzenreiter Jahn Forchheim und den Tabellenzweiten Weiden noch krasser Außenseiter, so trifft man dann mit der DJK Ammerthal auf einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller der Bayernliga Nord. Somit ist die Ausgangslage klar definiert: Bei vier Punkten Rückstand auf den kommenden Kontrahenten steht der VfL gewaltig unter Siegzwang. Die DJK hat hingegen die große Chance, mit einem Heimsieg die Abstiegszone zu verlassen. Zwar ging das letzte Gastspiel beim SV Erlenbach mit 0:1 verloren, zuvor konnten die Ammerthaler jedoch gleich zwei Mal in Folge mit ein 1:0 gewinnen und so ordentlich Boden gut machen. Zudem zeigten die Siege gegen Aubstadt (15.) und Würzburg (13.), dass man in wichtigen Begegnungen psychologisch auf den Punkt da ist. Das muss der VfL Frohnlach nun erst einmal unter Beweis stellen. Stefan Braungardt weiß jedenfalls um die Wichtigkeit der Partie und sagt: "Schaut man auf die Tabelle, dann ist ein Sieg gegen Ammerthal schon eminent wichtig. Wir kämpfen schließlich um den Anschluss und gerade gegen einen direkten Konkurrenten zählt es da doppelt."

Aufrufe: 018.9.2014, 13:12 Uhr
Steffen BerghammerAutor