"Froh über einen Zähler"

Ein Blick auf die Statistik der Memmelsdorfer lässt daran zweifeln. Zwar musste der SV bereits zwei Saisonspiele wegen Spielermangels absagen, doch von den fünf Begegnungen, die er bestritten hat, verlor er keine einzige. Zuletzt trennte man sich von der SG Post-SV/USC Bayreuth mit 1:1, wodurch diese um einen Rang auf Platz drei zurückfiel. Und deren Trainer Jannik Lockl warnt seinen Hummeltaler Kollegen Sebastian Nachtmann vor der Landesliga-Reserve: „Die haben eine super Mannschaft, die wir sehr unterschätzt haben.“
Das Uni-Team selbst ist morgen ab 16 Uhr Gastgeber für den VfR Katschenreuth (5.), der zuletzt durch ein 0:2 gegen den BSC Bayreuth-Saas II die Tabellenführung einbüßte. Dennoch hat der Coach der Bayreuther „großen Respekt“ vor dem von Detlef Zenk trainierten Gegner, der „in der Breite sehr gut aufgestellt“ sei. Der Aufsteiger befände sich demgegenüber in der „schwierigsten Phase der Saison“, stehen doch derzeit zahlreiche Akteure aufgrund von Verletzungen oder wegen der Semesterferien nicht zur Verfügung. „Über einen Punkt gegen den VfR wäre ich daher sehr froh“, so Lockl weiter.
Die Saaser Reserve, die durch den Sieg in Katschenreuth nun punktgleich mit dem USC auf Rang vier liegt, will am Sonntag ab 15 Uhr gegen den Vorletzten DJK Königsfeld den fünften Saisonsieg feiern. Und auch der TSV St. Johannis Bayreuth (6.) strebt nach dem 2:2 in Königsfeld (nach einer 2:0-Führung) morgen ab 15.30 Uhr gegen den FC Oberland (12.) wieder einen Dreier an – es wäre der vierte in dieser Saison. Vom kampflosen Sieg gegen Memmelsdorf abgesehen, hat Neuling ASV Nemmersdorf erst einmal – und das ausgerechnet beim 2:1 in Stadtsteinach – das Feld als Sieger verlassen, gegen Schlusslicht TSC Mainleus will die Dumbach-Elf morgen wieder jubeln.
Erst einmal als Sieger vom Platz ging in dieser Serie der SV Gesees (14.), der morgen um 15 Uhr den TSV Bad Berneck (8.) empfängt. Am vergangenen Donnerstag kam die Elf von Florian Gogolok allerdings im Toto-Pokal zu einem 1:1 (5:6 nach Elfmeterschießen) gegen Bezirksliga-Spitzenreiter BSC Bayreuth-Saas, was den SV-Coach für die Partie gegen die Fichtelgebirgler zuversichtlich stimmt: „Das war unser bestes Saisonspiel, darauf können wir aufbauen“.
Ebenfalls nicht rund lief es zuletzt beim TSV Engelmannsreuth (13.) und beim SV Mistelgau (10.), deren morgiges Aufeinandertreffen den achten Spieltag abrundet. Während die Mistelgauer seit zwei Spieltagen auf einen Zähler warten, hat Gastgeber Engelmannsreuth sogar seine letzten drei Begegnungen verloren.