2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Frischer Wind im DFB-Stützpunkt des Kreises

Sinan Ataoglu und Frank Baxmeier verstärken das vielköpfige Trainerteam

Rhein-Berg. Im DFB-Stützpunkt des Kreises Berg, der auf der Anlage vom BSV Bielstein beheimatet ist, gibt es neue Gesichter im Kreis der Übungsleiter.

Neben den drei „Institutionen” Hubert Moog, Horst Semrau und Thorsten Hennecken sind ab dieser Saison mit Sinan Ataoglu (Wipperfürth) und Frank Baxmeier gleich zwei neue Männer an Bord. Komplettiert wird der Kreis der engagiert arbeitenden Trainer durch die für das Torwarttraining zuständige Andrea Krieger. Als Urgestein ist auch Eckhardt Demmer schon seit Jahrzehnten dabei.

Beim Training ist das Feuer bei den Trainern zu spüren. Die Erfahrung und das fachliche Können werden gerne geteilt und weitergereicht. So hospitiert mit Jonas Dietz ein FSJler vom SSV Homburg-Nümbrecht zurzeit am Stützpunkt. Die Eindrücke nimmt er dann jeweils frisch in die von ihm betreuten Grundschul-Fußball-AGs mit.

Dieses Angebot steht auch Vereinstrainern offen. „Die Trainingsbedingungen sind hier ideal, die Platzanlage mit einem Extra-Court, das Klubheim (mit Bewirtung) und auch die nebenanliegende Turnhalle darf im Winter, wenn es die Witterung erforderlich macht, mitbenutzt werden”, freut sich Horst Semrau über die optimalen Rahmenbedingungen. Es gibt keinen Leiter des Stützpunktes. Alles wird seit Langem demokratisch geregelt.

Auch die Elternarbeit ist ein wichtiger Stützpfeiler in der Stützpunktarbeit. Bei einer Powerpoint-Präsentation hören die Eltern konzentriert zu, die Einweisung für neue Spieler, die Rahmentermine für die Saison und die gängigsten Regeln werden vorgestellt, es gehen keine Abmeldung per Mail oder WhatsApp durch. Nur persönliche Anrufe an den Trainer werden akzeptiert. Das hat auch seinen Grund. „Es bereiten sich alle gewissenhaft auf diese Trainingseinheiten vor. Es muss allen klar sein, dass der Stützpunkt Vorrang hat außer bei schulischen Dingen. Da stimmen wir uns intensiv ab”, so Horst Semrau.

Lange Jahre hatten die Stützpunkte mit dem Vorurteil einiger Vereinstrainer zu kämpfen, mit deren Sorge, dass beim Auswahltraining die Talente abgeworben werden und zu größeren Vereinen abwandern. Das hat sich geändert. „Wir sind nur Begleiter auf dem Weg der Jugendlichen. Kontakt und Austausch mit den Vereinstrainern sind gut, fast alle sehen das auch richtig. Das ist über die letzten Jahre deutlich besser geworden”, so Semrau. Dazu hat auch die Bereitschaft der Stützpunktrainer, in die Vereine zu gehen und am Wochenende auf den Sportplätzen den Kontakt zu suchen, beigetragen.

Montags ist Stützpunkttag: von 17 Uhr bis 18.30 Uhr der Jahrgänge 2004 und 2005, von 18.30 Uhr bis 20 Uhr der Jahrgänge 2003 und 2002. Die U16-Junioren (Jahrgang 2001) tragen mit den Stützpunkten Sieg und Bonn als Regionalauswahl Vergleichsspiele oder Tagesmaßnahmen in Hennef aus.

Aufrufe: 028.9.2016, 11:16 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger Autor