2024-04-25T14:35:39.956Z

Turnier
Stargast Frank Rost (hinten links) gratulierte  Hansa Friesoythe zu Rang vier. EWE
Stargast Frank Rost (hinten links) gratulierte Hansa Friesoythe zu Rang vier. EWE

Friesoyther schaffen es unter die besten Vier

Fußball kann schon ganz schön gemein sein. Das mussten die E-Junioren SW Linderns, Gastgeber der EWE-Cup-Vorrunde, am Sonnabend erfahren. ...
Da spielten sie im Turnier vor eigenem Publikum gleich fünfmal zu Null, und als sie in der sechsten Begegnung das erste Gegentor hinnehmen mussten, bedeutete dies gleich das Aus autsch, das tat weh. Mit 0:1 gescheitert waren die Schwarz-Weißen, die sich zuvor Platz eins der Gruppe A mit 13 Punkten und 14:0-Toren gesichert hatten, an Hansa Friesoythe. Das Team aus dem Nordkreis hatte in der Gruppenphase als Vierter nicht ganz so erfolgreich gespielt, war aber am Ende als Halbfinalist bestes Team der Vorrunde aus dem Kreis Cloppenburg. Die drei Endrundentickets konnten Sieger SFN Vechta, Finalist BW Langförden und das drittplatzierte Team Falke Steinfelds mitnehmen (die NWZ berichtete).

Dennoch kann sich die Bilanz der Vereine aus dem Landkreis Cloppenburg sehen lassen. So ist es ohne Frage eine starke Leistung, dass die Linderner ihre Gruppe gewonnen und neben vier Siegen auch noch ein Remis (0:0) gegen den späteren Finalisten BW Langförden eingefahren hatten. Zudem standen vier von fünf Cloppenburger Teilnehmerteams im Viertelfinale: Neben SW Lindern und Hansa Friesoythe waren auch der SV Emstek und der BV Cloppenburg in die Runde der besten Acht eingezogen. Blau Weiß Ramsloh hatte, punktgleich mit dem BVC, den Sprung in die K.O.-Phase nur knapp verpasst.

Die Fußballer aus der Kreisstadt mussten dann gegen das einzige Team der Vorrunde antreten, das alle Partien gewonnen hatte. Und der spätere Sieger Sportfreunde Niedersachsen Vechta war dann auch zu stark. Mit 0:5 zog der BVC den Kürzeren. Umso enger ging es im Duell Emstek - Langförden zu. Erst im Acht-Meter-Schießen setzten sich die Blau-Weißen durch. So waren die Friesoyther nach ihrem überraschenden Sieg gegen die Gastgeber im Halbfinale die letzte Mannschaft aus dem Landkreis Cloppenburg.

In der Vorschlussrunde sorgte dann BW Langförden mit einem 4:0-Sieg für lange Gesichter der Friesoyther. Die hatten ja aber immer noch die Chance auf das dritte Finalturnier-Ticket. Allerdings setzte sich im Spiel um Platz drei Falke Steinfeld mit 2:0 gegen Hansa durch.

Aber auch die Friesoyther konnten während der Siegerehrung mit Stargast Frank Rost, ehemaliger Nationalspieler und Bundesliga-Torwart Werder Bremens sowie des Hamburger SV, wieder lächeln. Schließlich kann Fußball zwar gemein sein, aber am Ende überwiegt eben doch der Spaß am Spiel.

Aufrufe: 01.10.2015, 14:00 Uhr
Steffen SzepanskiAutor