2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Umkämpftes Spiel: SG Neuenburg/Dangastermoor (blaues Trikots) gegen TuS Obenstrohe Müller-Düring
Umkämpftes Spiel: SG Neuenburg/Dangastermoor (blaues Trikots) gegen TuS Obenstrohe Müller-Düring

Friesisches Derby endet ohne Sieger

Keinen Sieger gab es im umkämpften Nachbarschaftsduell zwischen den Bezirksliga-Fußballerinnen der SG Neuenburg/Dangastermoor und des TuS Obenstrohe.
Beide Teams trennten sich am Sonntag auf der Urwaldkampfbahn in Neuenburg mit einem torlosen Remis.

Die Trainer beider Teams waren sich nach dem Abpfiff einig. "Das Unentschieden ist aus meiner Sicht leistungsgerecht, da es im gesamten Spielverlauf kaum zwingende Torchancen gab", bilanzierte SG-Coach Henning Röbke. Sein Gegenüber auf TuS-Seite, Dierk Nattke, brachte es noch knapper auf den Punkt: "Schiedlich, friedlich, gerecht."

Zwar waren die Obenstroherinnen vor allem nach der Pause feldüberlegen, doch machten sie im Abschluss zu wenig aus ihrer spielerischen Dominanz. Die hinten kompakt stehenden und im Angriff auf lange Bälle in die Spitze setzenden Gastgeberinnen hatten in der ersten Hälfte sogar die bis dahin beste Torchance. Doch den Kopfball von Neuenburgs Verena Klockgether nach einer Ecke von Janine Krettek entschärfte TuS-Torhüterin Jasmina-Anna Schütte reaktionsschnell (23.).

Nach dem Seitenwechsel übernahm der TuS immer mehr das Kommando, während das SG-Team nur sporadisch zum Kontern kam. Die große Chance zum Führungstreffer der Gäste hatte in der 80. Minute dann Sabrina Brunken auf dem Fuß. Ihr Fernschuss klatschte aber an den linken Pfosten.

"Angesichts unserer angespannten Personalsituation bin ich mit dem Punkt zufrieden", erklärte SG-Trainer Röbke: "Jede einzelne Spielerin hat sich reingehängt und für die Mannschaft alles gegeben. Mich freut zudem, dass wir auch nach dem dritten Spiel immer noch ohne Gegentor dastehen."

TuS-Coach Nattke erläuterte abschließend: "Natürlich waren meine Mädels nach dem Abpfiff etwas enttäuscht, weil sie so viel investiert hatten. Für einen Sieg hätten sie daraus aber einfach mehr Torchancen kreieren müssen."

Zweites Spiel, zweite Niederlage hieß es indes für den FSV Jever. Das Team von Trainer Ron Schriever musste sich bei Frisia Wilhelmshaven mit 2:4 (1:2) geschlagen geben. Dabei waren die Gäste durch Laura Stamer in Front gegangen (20.), doch schlugen die Jadestädterinnen per Doppelschlag durch Lydia Neumann (40.) und Nadine Brand (41.) zurück. Nach dem Seitenwechsel zog Frisia durch wiederum Neumann (51.) und Mila-Theres Faust (54.) vorentscheidend auf 4:1 davon, ehe Jevers Laura Stamer mit ihrem zweiten Treffer den Endstand herstellte.

Aufrufe: 030.8.2016, 15:52 Uhr
Henning BuschAutor