Holen die "Vereinigten" aus den kommenden drei Partien vor der Weihnachtspause weitere neun Zähler, dann ist der Kontakt zur Spitze definitiv wieder hergestellt. Doch die kommenden Aufgaben haben es in sich. Den Anfang macht am Sonntag die Partie beim heimstarken Hamminkelner SV.
Die Gastgeber von Jörg Gonschior sind nicht nur zu Hause eine Macht, sie haben sich bisher vor allem auch gegen die Spitzenteams richtig gut verkauft. Hamminkeln schlug Osterfeld und Vrasselt, verlor nur unglücklich 1:2 gegen Spitzenreiter Königshardt. "Einfach wird es nicht, aber wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen. Wenn wir unsere Chancen nutzen, dann wird das auch gelingen", sagt 08/29-Coach Dirk Lotz, der seine Mannschaft in den vergangenen zwei Wochen noch einmal intensiv auf den Liga-Schlussspurt vorbereitet hat. Vor allem im taktischen und im läuferischen Bereich wurde viel gearbeitet.
Dass in Hamminkeln mit Sicherheit auf Kunstrasen gespielt wird, dem Belag auf dem sich seine Schützlinge bisher sehr schwer taten, ist für Lotz keine Ausrede mehr: "Wir können auf Kunstrasen genauso Fußball spielen wie auf Naturrasen. Davon bin ich überzeugt", sagt der Friedrichsfelder Übungsleiter, der aus dem Vollen schöpfen kann. Nur Ansgar Mertens, der nach langer Verletzungspause das Training wieder aufgenommen hat, ist wegen seines Trainingsrückstandes noch keine Option.