Friedrichsfeld spielt allein in Gruppe sechs

Der Verbandsfußballausschuss um den Vorsitzenden Wolfgang Jades legte die Gruppeneinteilungen für die nächste Spielzeit festgelegt. Neben der Oberliga Niederrhein mit dem TV Jahn Hiesfeld wurden die jeweils qualifizierten Vereine in drei Landesligen und erstmalig nur noch acht Bezirksligen eingeteilt. Wann mit den Spielplänen zu rechnen ist, kann noch nicht beantwortet werden.

Der Fußballausschuss benötigt die entsprechenden Schlüsselzahlen, die erst dann erstellt werden können, wenn die höheren Spielklassen endgültig festgelegt sind. Sobald die entsprechenden Schlüsselzahlen vorliegen, macht sich der Verbandsfußballausschuss umgehend an die Spielplangestaltung, um den Vereinen eine frühzeitige Planung zu ermöglichen.

In der Gruppe 8 der Bezirksliga werden in der neuen Saison die SGP Oberlohberg, Glückauf Möllen und die DJK Vierlinden als Aufsteiger zuhause sein. Die drei Mannschaften treffen auf Hamborn 07 II, Meiderich 06/95, TuRa 88 Duisburg, SV Wanheim 1900, Hertha Hamborn, Mülheimer FC Vatangücü, Genc Osman Duisburg, VfB Homberg II, GSV Moers II, VfL Repelen, FC Meerfeld, SV Budberg, SV Borussia Veen, TuS Preußen Vluyn und den SV Sonsbeck II. Der TV Voerde und der SV Spellen stiegen dagegen bekanntlich aus der Liga ab und fehlen in diesem Jahr genauso wie die SV 08/29 Friedrichsfeld.

Die "Vereinigten" gehören jetzt zur Gruppe 6 mit Teams aus Oberhausen, Wesel und Bocholt. Mit dabei sind Schwarz-Weiß Alstaden, Grün-Weiß Holten, VfR 08 Oberhausen, SC 1920 Oberhausen, SF 1930 Königshardt, SC Blau-Weiß Oberhausen-Lirich, Adler Osterfeld, DJK Arminia Klosterhardt II, Fortuna Bottrop, Dostlukspor Bottrop, Blau-Weiß Dingden, SV Hamminkeln, PSV Wesel-Lackhausen II, SV Krechting, Borussia Bocholt und Grün-Weiß Lankern.

Dass die Derbys gegen Möllen und Oberlohberg wegfallen, stört Friedrichsfelds Trainer Mark Lanfermann nicht im geringsten: "Ich finde es sogar gut und habe es mir gewünscht, wieder in einer anderen Gruppe zu spielen und neue Plätze zu sehen – auch wenn es bei diesen Gegnern eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und eine große Herausforderung wird, auf die ich mich aber freue."

Die Weseler und Bocholter Vereine seien in Gruppe 6 für Lanfermann niemals zu verachten, als ersten Favoriten sieht er jedoch Königshardt. Doch Respekt hat der Trainer auch vor Blau-Weiß Oberhausen-Lirich, das sich in der vergangenen Saison im Abstiegskampf vom ehemaligen Möllener Coach Jörg Lieg trennte, dann den Klassenerhalt feierte und jetzt in Thorsten Möllmann einen neuen Trainer fand.

Möllmann kam nach fünf Jahren vom SC 1920 Oberhausen und genießt im Amateurbereich wegen seiner Sprüche Kultstatus als Übungsleiter. Auch von einem Fernsehteam wurde er bei seiner Arbeit als Trainer schon begleitet.

"In Lirch wird einiges passieren. Es ist aber aus einer sehr schweren Gruppe auch nur eine Mannschaft", meint Lanfermann.