Friedrichsfeld schießt fünf Tore im Test

"Jeder Spieler hat noch einmal mindestens 45 Minuten gespielt, auch weil es so noch keine Tendenzen gibt, wer gegen Spellen in der Startelf steht. Die Jungs haben den Ball wirklich ordentlich laufen lassen. Natürlich hätten wir auch höher gewinnen können, doch das ist normal", fasste Norman Köller, Co-Trainer der Friedrichsfelder, zusammen.

Für die Friedrichsfelder Tore sorgten Manuel Kausch, Marco Wohlgemuth, Thomas Giesen, Blaz Vukancic und Vedat Bengü. Am Dienstag (19.30 Uhr) steht das letzte Testspiel an. Dann geht es gegen den Ligakonkurrenten Sterkrade 72. "Wir haben das Testspiel stehen lassen, da wir erst recht spät gegen Sterkrade spielen. Außerdem muss sich unser Trainer Dirk Lotz, der aus dem Urlaub zurück ist, ja noch ein Bild machen", erklärte Köller.

Insgesamt lief die Vorbereitung für den Bezirksligisten sehr gut: Ein starker Kader, der während der gesamten Vorbereitung voll mitgezogen hat und dem Trainerteam einige Fragen hinterlässt. Einige Positionen sind sicherlich noch nicht final besetzt. "Das ist wirklich in einigen Fällen hauchdünn. Da wird es immer wieder Härtefälle geben. Wir haben einfach eine super Mannschaft, die taktisch und technisch sehr viel drauf hat", so Köller: "Auf der anderen Seite ist dies ja auch genauso gewollt und gewünscht."

Deutlich schlechter lief es für den direkten Konkurrenten und Gegner im ersten Meisterschaftsspiel der "Vereinigten" am Sonntag, den SV Spellen. Nicht dass die Spellener ihre Generalprobe gegen den A-Ligisten SV Walsum verpatzt hätten. Aber diese fand aufgrund großen Personalmangels beim Gegner aus Duisburg gar nicht erst statt.

"Walsum hatte zu viele verletzte und urlaubende Spieler. Das ist ärgerlich, weil ich Dienstag noch extra dort angerufen habe und wegen deren Bezirksmeisterschaften nachgefragt habe, ob es bei dem Testspiel bleibt", ärgerte sich Spellens Trainer Jochen Hülser: "Das ist das I-Tüpfelchen auf einer miserablen Vorbereitung. Mal sehen wie der Saisonstart wird."