2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Friedrichsfeld gewinnt Duell der Verfolger

Thomas Giesen erzielt beim 2:0 (1:0) der SV 08/29 über den SV Vrasselt beide Tore.

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Mathias Pfände ist seit Jahren der erfolgreichste Stürmer beim SV Vrasselt. Am Sonntag hatte der Angreifer des Emmericher Bezirksligisten nicht seinen besten Tag erwischt. Pfände stand in der Partie bei der SV 08/29 zweimal blitzblank vor dem Friedrichsfelder Torwart Christian de Groodt, brachte die Kugel aber nicht unter.

Das Duell der Torjäger ging damit klar an Thomas Giesen. Die Nummer elf der "Vereinigten" erzielte seine Saisontreffer 17 und 18, hatte damit großen Anteil am 2:0 (1:0)-Erfolg der Hausherren, die durch den Dreier auf Platz vier der Tabelle rangieren und nun nur noch einen Zähler hinter dem gestrigen Gegner und fünf Punkte hinter Königshardt liegen.

"Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir nach einer halben Stunde hinten gelegen hätten", gab 08/29-Coach Dirk Lotz nach dem Schlusspfiff zu. Weil Pfände seine hochkarätigen Möglichkeiten (7./25.) aber nicht nutzte und die Friedrichsfelder nach Anlaufschwierigkeiten besser in die Partie fanden, sprach Lotz hinterher trotzdem von einem "am Ende doch verdienten Sieg."

08/29 knüpfte kämpferisch an die gute Leistung beim Pokalaus gegen Rhede (2:3) an und ging schließlich nach einer typischen Giesen-Aktion in Führung. Der Goalgetter nahm in der Mitte einen Pass von Lucas Dziecichowicz auf, ließ seinen Gegenspieler ins Leere laufen und schoss flach ein (43.). Finn Müller hätte kurz nach dem Wechsel für noch mehr Ruhe sorgen können, doch der Friedrichsfelder schien selbst ein wenig überrascht zu sein, dass er plötzlich frei vor Vrasselts Keeper Luca Pollmann stand, und scheiterte (49.).

Dafür war Müller schließlich direkt am 2:0 beteiligt, als Giesen seine maßgenaue Flanke von der rechten Seite mit einem wuchtigen Kopfball abschloss, bei dem Pollmann überhaupt keine Abwehrchance blieb (79.).

Die SV 08/29 hätte die Begegnung schon viel früher mit einem ihrer zahlreichen Konter entscheiden können, hatte aber auch einmal Glück, als Manuel Kausch für den schon geschlagenen de Groodt auf der Linie rettete (60.).

"Es war mal wieder unser Manko, dass wir den Sack nicht früher zumachen, aber ich will mich trotzdem nicht beschweren, schließlich haben wir den Tabellenzweiten geschlagen und zu Null gespielt", resümierte Lotz alles in allem zufrieden.

08/29: de Goodt; Kausch, Gnielka (52. Horstkamp), Vukancic, Ecker (68. Mühleweg), T. Giesen, Hodzic (78. Mielke), Sürek, Wohlgemuth, Müller, Dziecichowicz.

Aufrufe: 015.11.2015, 21:23 Uhr
RP / tikAutor