2024-05-08T11:10:30.900Z

Team Rückblick
So wie hier Rasmus Pagel (re.) am Tönninger  Jürgen Wansiedler vorbei zieht, so will der TSV Friedrichsberg-Busdorf auch in der Rückserie möglichst viele Konkurrenten hinter sich lassen. Foto: wsi
So wie hier Rasmus Pagel (re.) am Tönninger Jürgen Wansiedler vorbei zieht, so will der TSV Friedrichsberg-Busdorf auch in der Rückserie möglichst viele Konkurrenten hinter sich lassen. Foto: wsi

Friedrichsberg hat noch Luft nach oben

TSV will sich als feste Größe in der Verbandsliga etablieren / Scherner: "Aufstieg langfristig möglich"

Im März vergangenen Jahres vermeldete Friedrichsbergs Trainer Sven Scherner, der zur neuen Saison auf den Posten des Liga-Managers wechselte, dass er auf der Suche nach einem Nachfolger für sich selbst fündig geworden sei. Der 42-jährige Erik von Lanken wechselte dann im Sommer von Geest 09. ,,Der Verein hat mich super aufgenommen, wir haben richtig schnell zusammengefunden", sagt er. Bammel vor der Aufgabe habe er nie gehabt. ,,Vielleicht Respekt", so der Coach. Jetzt, nachdem die erste Serie gespielt ist und der TSV Friedrichsberg nach 20 von 34 Partien auf dem siebten Tabellenplatz überwintert, sagt von Lanken: ,,Die Mannschaft begeistert mich immer mehr."

Trotzdem gibt es etwas zu verbessern. Zwar habe man in den zwanzig Partien nie schlechten Fußball gespielt, aber als vermeintlicher Favorit würde die Mannschaft sich noch schwer tun. ,,Es fehlt noch die Konsequenz in der Chancenverwertung. Auch die Rückwärtsbewegung muss verbessert werden", sagt von Lanken, der wie Scherner mit der Bilanz zufrieden ist. Beide wissen, dass aber auch mindestens drei Spiele anders hätten laufen müssen. ,,Das wären neun Punkte mehr, was Platz drei bedeuten würde. Das ist natürlich ärgerlich", sagt Scherner.

Der Team-Manager denkt dabei besonders an die 0:1-Niederlage in Brunsbüttel, das 1:2 in Langenhorn und auch an das ganz unrühmliche 2:3 gegen Schlusslicht SG Ladelund im vorletzten Spiel 2014. ,,Die Mannschaft muss lernen, auch in diesen Spielen 120 Prozent zu geben. Auch wenn der Gegner sich leicht anfühlt", moniert der ehemalige TSV-Coach.

Eine positive Seite der Bilanz ist für den Manager das Abschneiden in der Halle. ,,Da haben wir vieles erreicht. Stadtmeisterschaft, Platz drei bei der Kreismeisterschaft. Wir haben uns gut präsentiert", rechnet Scherner vor. Und das Soll-Ziel zum Ende der Saison ist ohnehin noch zu erreichen - trotz der neun fehlenden Punkte. 60 Zähler sollen es sein, egal welcher Platz dabei herausspringt. Langfristig könnte auch an einen Aufstieg gedacht werden. ,,Aber das ist nicht planbar", sagt Scherner. ,,Wir möchten weiter wachsen, uns als feste Größe an der Spitze der Verbandsliga etablieren, um gewappnet zu sein, wenn die Chance sich bietet."
Aufrufe: 07.2.2015, 16:00 Uhr
SHZAutor