2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Herzberger fuhren den nächsten Dreier ein. F: Lehmann
Die Herzberger fuhren den nächsten Dreier ein. F: Lehmann

Friedersdorf festigt mit fünftem Sieg in Folge Platz zwei

MIT GALERIE: Luckau kassiert nächste Heimpleite / VfB Cottbus trumpft in Spremberg auf / Guhrow punktet glücklich

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Spannend und mit vielen Toren sind die Spiele in der Landesklasse am Samstag verlaufen. Die beiden Topteams VfB Herzberg und SG Friedersdorf festigten mit Auswärtserfolgen ihre Plätze. Großräschen sammelte einen weiteren Punkt, um aus der Abstiegsmisere herauszukommen. Schlieben und Altdöbern müssen nach der Absetzung ihrer Partie dagegen auf einen neuen Termin warten.

FSV Lauchhammer – SG Friedersdorf 1:3 (0:1)

SR: Thomas Kastner (Cottbus). Tore: 0:1 David Wagner (7.); 1:1 René Kubsch (65.); 1:2, 1:3 David Wagner (78., 82.). Z: 60.

Unterschiedlicher hätten die ersten Spieltage der Saison für beide Mannschaften nicht verlaufen können. Nach durchwachsenem Beginn hat sich die SG Friedersdorf nun mit dem fünften Sieg in Serie auf Rang zwei der Tabelle hochgearbeitet. David Wagner war der Matchwinner mit seinen drei Toren. Für den FSV Lauchhammer geht es in der Tabelle weiter bergab und mit Platz 15 ist die Abstiegsangst wieder mehr als präsent.

FSV Rot-Weiß Luckau – FC Bad Liebenwerda 0:2 (0:1)

SR: Benjamin Bulmahn (K. Wusterhausen). Tore: 0:1 Enrico Bahr (26.); 0:2 Axel Hübner (90+1.). Z: 60.

In einer kampfbetonten Begegnung sicherten Enrico Bahr und Axel Hübner den nächsten Auswärtssieg für die Kurstädter, die damit Luckau überholten und auf Rang sieben liegen. Mit dem ersten Saisondrittel kann Bad Liebenwerda durchaus zufrieden sein. Für die Rot-Weißen war es die zweite Heimniederlage in dieser Spielzeit, auswärts gab es bisher noch keinen Punktgewinn.

SV Einheit Drebkau – VfB Herzberg 0:1 (0:0)

SR: Tobias Kastner (Eisenhüttenstadt). Tor: 0:1 Tomas Brezinsky (49.). Z: 90.

Ordentliche Zweikämpfe und engagierte Gäste sorgten für den nächsten Erfolg des VfB. Den ersten Hochkaräter setzten die Hausherren, doch Schlussmann Löser parierte zur Ecke. Mit eigenen Offensivaktionen tat sich der VfB schwer. Der einzige richtige Abschluss war ein Distanzschuss von Duben. Bei einem knappen Abseitstor durch Rauth zeigten die 68er aber, dass mit ihnen auch zu rechnen ist. Kurz vor der Pause hatte dann erneut Drebkau die Führung auf dem Fuß, der Stürmer scheiterte aber wiederum an Torwart Löser.

Im zweiten Durchgang waren die Herzberger besser im Spiel und nach einem Eckball gelang ihnen der Führungstreffer. Bruce Dosseh traf den Ball nicht richtig, aber am langen Pfosten stand Brezinsky, der zum 0:1 einschoss. Nur zwei Minuten später schloss Cerny eine gute Kombination über den Flügel ab und scheiterte am Schlussmann. Auch anschließend blieben die Gäste aktiver. Als Kapitän Dosseh im Strafraum gefoult wurde, gab es Elfmeter für den VfB, doch Brezinsky setzte die Kugel an den Pfosten und verpasste die Entscheidung. Aus den sehr guten Kontermöglichkeiten schlugen die Gäste zu wenig Kapital, sodass es am Ende eine Zitterpartie blieb.

Döbern – Großräschen 1:1 (0:0)

SR: Eric Tründelberg (Neißemünde). Tore: 1:0 Willi Mrosk (75.); 1:1 Björn Gropp (88.). Z: 80.

Dank einer kämpferisch klasse Leistung belohnten sich die IBA-Städter mit einem Punktgewinn. Ohne langes Abtasten versuchte sich die Heimelf direkt mit einem Distanzschuss, doch auch die Gäste waren mit Kai Melke sofort präsent. Beide Mannschaften spielten offensiv, sodass sich die Torhüter nicht über Langeweile beklagen konnten. Die Hausherren bekamen mehr und mehr Oberwasser, scheiterten aber am gut aufgelegten Marian Miottke im Tor der Gäste.

In den zweiten 45 Minuten drängten die Hausherren auf die schnelle Entscheidung. Mit Glück, Geschick und hoher Einsatzbereitschaft wehrten sich die Großräschener jedoch gegen die stürmischen Angriffe. Torjäger Willi Mrosk brach den Bann mit einem Freistoß zur Führung, der die Gäste aber noch mehr anstachelte und wenige Minuten vor dem Ende auch belohnte. Björn Gropp traf ebenfalls per Freistoß. Es blieb bis zum Abpfiff beim Unentschieden, das eher ein Punktgewinn für die Gäste war.

SV Guhrow – Eintracht Peitz 0:0.

Die Peitzer dominierten das Geschehen über 75 Minuten, ließen allerdings auch größte Gelegenheiten ungenutzt. Jeweils zweimal Fiebow und Gross sowie Roy und Kadler brachten das Streitobjekt nicht über die Linie. Guhrow verteidigte stark, entwickelte aber keinerlei Durchschlagskraft und war in der Schlussphase stehend k.o. Lediglich ein abgefälschter Freistoß wurde als Torchance registriert. Während SVG-Coach Ulli Wegner mit der Punkteilung zufrieden war: "Ein Punkt, den wir mit viel Glück erkämpft haben", zeigte sich Eintracht-Trainer Sven Ballack enttäuscht: "Bei zwei verschenkten Punkten ist dieses 0:0 wie eine gefühlte Niederlage."

SC Spremberg – VfB Cottbus 0:4 (0:1).

Die Spremberger fanden nicht ins Spiel, während die Cottbuser von Anfang an konzentriert zu Werke gingen. Dennoch blieb die Partie lange offen. Denn erst unmittelbar vor der Pause münzte Muth einen Freistoß Babbes zum Führungstor um. Kaum aus der Kabine gekommen, fing der VfB einen Ball ab und Afzal verwandelte das folgende Zuspiel direkt. Spremberg machte dann mehr Druck. Doch der VfB konterte und Otto traf zur Vorentscheidung. Die Platzherren gaben sich damit geschlagen. Nach Afzals 0:4 boten sich dem VfB noch weitere Chancen, dieses sehr faire Spiel noch höher zu gewinnen.

Aufrufe: 017.10.2016, 14:36 Uhr
mkl/R. ScheumeisterAutor