2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Freudenberg (in blau) gastiert in Amberg.  Foto: Brückmann
Freudenberg (in blau) gastiert in Amberg. Foto: Brückmann

Freudenberg vor schwerer Begegnung

Der SV gastiert bei Inter Bergsteig. Königstein empfängt den Tabellenführer. Im Spitzenspiel treffen Auerbach und Amberg aufeinander.

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Der SV Freudenberg ist am Samstag (16 Uhr) zu Gast beim SV Inter Bergsteig Amberg. Dort steht das letzte Spiel in der Hinrunde an. Freudenberg ist für Inter eher als unangenehmer Gegner einzustufen. Nach dem Abstieg wirkt die Truppe von Trainer Florian Neiß zwar etwas gebeutelt, jedoch handelt es sich bei der heutigen Partie um ein Derby mit einem besonderen Charakter. Gut aufpassen sollte die Inter-Abwehr vor allem auf Torjäger Johannes Dotzler, der in der laufenden Saison bereits sieben Treffer erzielte.

Inter hatte in den letzten Wochen eine kleine Flaute, zeigte am vergangenen Sonntag gegen Utzenhofen aber eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel Kampfgeist. Nur der mangelnden Chancenauswertung wegen kam es zum Remis, ansonsten hatten die Bergsteiger den Gegner im Griff. Wenn die Männer um Coach Markus Kipry wieder ähnlich auftreten und die Offensivabteilung die Chancenauswertung verbessert, wird es ein schweres Spiel für die Freudenberger. Nichtsdestotrotz erwartet Inter ein hartes Stück Arbeit, denn die Gäste werden auf dem Platz um jeden einzelnen Punkt kämpfen.



Spitzenreiter gastiert in Königstein

Am letzten Hinrundenspieltag ist der TuS-WE Hirschau an diesem Sonntag (15 Uhr) zu Gast in Königstein. Die Gäste spielen bisher eine nahezu makellose Hinrunde und stehen demnach verdient auf dem ersten Tabellenplatz. Grundstein hierfür ist insbesondere die stabile Defensive, denn mit nur sieben kassierten Gegentoren aus bisher zwölf Spielen zählt diese als beste der Liga. Die einzige Niederlage musste Hirschau am zweiten Spieltag verkraften. Alles andere als eine leichte Aufgabe also für den TSV Königstein, der durch die Pleite am vergangenenen Wochenende auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutschte. Damit sich die momentane Lage im Tabellenkeller nicht verschärft, muss die Mannschaft nun den berühmten Schalter finden, um wieder als Sieger vom Platz zu gehen. Mut macht dabei zum einen der gute Auftritt bei der Germania Amberg am vergangenen Wochenende, der am Ende allerdings nicht belohnt wurde. Zum anderen aber auch der Auftritt des SVL Traßlberg am vergangenen Samstag in Hirschau, bei dem der SVL vorgemacht hatte, wie man gegen den Spitzenreiter bestehen kann. Traßlberg musste den Ausgleichstreffer erst in letzter Sekunde hinnehmen. Personell gibt es auf Königsteiner Seite noch das eine oder andere Fragezeichen.

Die Aufsteiger des 1. FC Rieden haben sich in dieser Liga von Beginn an gut zurechtgefunden und zeigten sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden zuletzt in guter Verfassung. Stürmer Tobias Eichenseer erzielte bereits sieben Treffer und gilt in der enorm jungen Mannschaft schon als erfahrener Spieler. Auch bei Traßlberg, scheint die Einstellung zum zwölften Spieltag zu stimmen. Fast überrascht war der SVL am vergangenen Wochenende über das gute Auftreten gegen den Spitzenreiter, um ein Haar wäre dabei sogar die faustdicke Überraschung gelungen. Trainer Hans Jürgen Plößl hat gegen Hirschau den richtigen Matchplan vorgegeben und wird nun auch gegen Rieden ähnlich herangehen wollen, um etwas zählbares herauszuholen. Die Mannschaft um Kapitän Martin Erras kann demnach mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen in die Begegnung starten. Der SVL wird dabei versuchen nachzulegen, um den Anschluss vorderen Teams zu schaffen. Die nächsten Wochen werden endgültig zeigen, wo es hingeht: Traßlberg spielt zweimal in Folge zu Hause (Rieden, Paulsdorf) und will diesen Vorteil nutzen. Vor der Winterpause folgen dann noch drei Auswärtsspiele gegen Freudenberg, Utzenhofen und Luhe-Wildenau.



FCE will Wiedergutmachung leisten

Einen rabenschwarzen Tag erwischte der FC Edelsfeld beim Auftritt am vergangenen Wochenende in Rieden. Die Gäste kassierten gegen den FC eine satte 0:4-Pleite. Vor allem die urlaubsbedingten Umstellungen waren dabei offensichtlich nicht vom Erfolg gekrönt. Diese Scharte gilt es an diesem Sonntag (15 Uhr) gegen die SSV Paulsdorf wieder auszumerzen. Ein Selbstläufer wird dieses Aufeinandertreffen allerdings nicht, denn die Gäste kommen nach ihrem schwachen Saisonstart mit dem Selbstvertrauen von sieben Punkten aus den letzten drei Partien angereist. Für beide Teams dürfte das Spiel bereits richtungsweisenden Charakter für den weitern Saisonverlauf haben. Der FCE kann entweder weiter die vordere Tabellenhälfte im Blick behalten oder im Niemandsland der Liga verschwinden.

Im letzten Heimspiel der Vorrunde muss sich der ASV Haselmühl an diesem Sonntag (15 Uhr) mit der DJK Utzenhofen messen. Die Gäste belegen momentan mit 20 Punkten den fünften Tabellenplatz und verbuchten am letzten Wochenende ein 1:1 Unentschieden gegen den SV IB Amberg. Mit Daniel Geitner und Jiri Abel - der von Ursensollen nach Utzenhofen wechselte - haben die Gäste aus dem Lauterachtal zwei torgefährliche Spieler in ihren Reihen. Die ASV-Jungs kommen in der laufenden Saison dagegen nicht so richtig ins Rennen. Mittlerweile sind zwar die meisten Spieler nach einer langen Verletzungsphase wieder an Bord, der Trainingsrückstand bleibt aber weiterhin bestehen. In den kommenden Partien gilt es nun, die Torchancen besser zu verwerten und gleichzeitig die Abwehr zu stabilisieren. Dann sollten auch wieder bessere Resultate folgen.

Der SC Luhe-Wildenau empfängt zum letzten Spieltag der Hinrunde des 1. FC Neukirchen. Die seit drei Partien sieglosen Hausherren benötigen dabei ebenso dringend Punkte, wie die Gäste des FC. Beide Mannschaften wollen sich mit einem Sieg von der unteren Tabellenregion absetzen und sich so etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Luhe-Wildenau rangiert derzeit mit nur einem Zähler Vorsprung gegenüber dem FC auf dem achten Rang.

Die Partie des Spieltages bestreiten an diesem Sonntag (15 Uhr) der SV 08 Auerbach und der SC Germania Amberg. Somit gastiert der Tabellendritte beim Tabellenzweiten. Die Hausherren aus Auerbach haben derzeit einen Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Amberg und können ihr Polster bei einem Heimsieg zum Hinrundenende vergrößern. Zudem ist Auerbach seit fünf Partien ungeschlagen.

Die Amberger tankten nach dem 0:2-Ausrutscher im Heimspiel gegen den 1. FC Edelsfeld neues Selbstbewusstsein durch den 2:0-Sieg beim SVL Traßlberg sowie dem 1:0-Erfolg gegen den TSV Königstein. Die Mannschaft von Trainer Thomas Ficarra wird in Auerbach alles daran setzen, einen weiteren Sieg einzufahren, denn: Mit drei Punkten gegen den SV würde sich Germanie auf den zweiten Tabellenplatz vorarbeiten.

Aufrufe: 021.10.2016, 14:03 Uhr
Redaktion AmbergAutor