„Das Abschneiden und die Ergebnisse spielten bei den teilnehmenden Mannschaften nur eine untergeordnete Rolle, da bei allen Aktiven die Freude an einem sportiven Tag im Vordergrund stand“, betont Organisator Dirk Tumpach vom OSC, der zusammen mit Olaf Karsten vom Geestemünder TV vor einem Jahr das Turnier ins Leben gerufen hatte. „Wir haben mit unserer Mannschaft schon an vielen Auswärtsturnieren teilgenommen. Deshalb war es für uns ein Anliegen, selbst ein Turnier auf die Beine zu stellen, fügt Tumpach hinzu, der jedem Sportler zum Abschluß noch einen Turnbeutel mit Obst, Snacks und einen kleinen Spielball, gestiftet von der AOK-Bremerhaven, übergab.
Im Finale standen sich der TSV Achim und die Flüchtlingsmannschaft der Bremerhavener Sportjugend gegenüber, die ohne Wertung spielte und das Finale für sich entschied.
Die Stimmung bei chilliger Musik war bestens. OSC-Präsident Gerd Gräfing zeigte sich von der entspannten Atmosphäre angetan: „Ich finde das ganz toll, was unsere Handicaper hier auf die Beine gestellt haben.“ OSC-Spielerin Larissa freute sich über das Geburtstags-Ständchen aller Teilnehmer und Besucher zu ihrem 13. Geburtstag, die seit gut sechs Monaten im Mittelfeld der Olympischen spielt.
In der Fußball-Pause zeigten zwei inklusiv-integrative Basket-ballteams der Bremerhavener Sportjugend unter der Leitung von Kinan Nader, Mohammed Albeen sowie Omran und Ahmed Ashlap ihr Können. Dabei konnten sich die Fußballer und Zuschauer unter den Augen von Maleike Schubert, der Inklusionsbeauftragten für den Sport in Bremerhaven, beteiligen.
Danach sorgten die „Eisbärchen“ mit ihren beiden Auftritten für weitere Höhepunkte. Sowie die beiden Profis der Eisbären Bremerhaven, Karvel Anderson und David Brembly, die einen Tag nach der 70:93-Hienniederlage gegen Gießen gemeinsam mit den Jugendlichen trainierten und jeden Autogramm- und Selfiewunsch erfüllten.
„Ich bin zufrieden. Es wird auf jeden Fall ein 3. Hallenturnier in Bremerhaven geben. Wir denken weiter über ein Sommerturnier im Nordsee-Stadion nach. Es kann aber auch sein, dass wir an einem Turnier in Basel teilnehmen werden. Unser größtes Anliegen ist es, dass wir in Zukunft neue qualifizierte Betreuer finden“, sagt Olaf Karsten.