Birkenfelder lässt Freie hoffen

In der bedeutungslosen zweiten Partie kam der als Tabellenerster und Aufsteiger bereits festehende TSV Lang-Göns II zu einem 2:2 bei der SG Salzböde-Lahn.

Freie TSG Gießen – FSG Garbenteich/Hausen 3:3 (2:1): „Jetzt sind wir Zweiter und müssen mal schauen. Nun können wir nur noch hoffen“, äußerte sich FTSG-Sprecher Willi Klein nach einer sehenswerten und umkämpften Begegnung mit sechs Treffern. „Man hat schon gemerkt, dass beide Seiten wussten, worum es ging“, so Klein.

Vor rund 150 Zuschauern erwischten die Hausherren den besseren Start und lagen nach frühen Treffern von Kapitän Hamid Hamdoun (15.) sowie Santino Speier (19.) mit 2:0 in Führung. Bereits in der 25. Minute erzielte Daniel Hess jedoch den Anschlusstreffer für die FSG. Mit diesem 2:1-Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.

Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gelang Waldemar Graf der Ausgleich, ehe Sven Schmidt in der 71. Minute das Spiel aus Sicht der Gäste komplett drehte. Als dann auch noch Gießens Christopher Reuling wegen Meckerns in der 80. Minute den roten Karton gesehen hatte, schien Garbenteich/Hausen in Überzahl auf der Siegerstraße.

Doch es kam anders: Sechs Minuten vor Spielende war der gerade erst eingewechselte Nicodemo Birkenfelder zur Stelle, um die Aufstiegsträume der FTSG am Leben zu erhalten.

SG Salzböde-Lahn – TSV Lang-Göns II 2:2 (2:2): „Wir haben heute mal die junge Garde eingesetzt, die haben eigentlich auch ein gutes Spiel gemacht. Man hat aber schon gemerkt, dass Lang-Göns durch war“, bilanzierte SG-Sprecher Marcus Schäfer nach dem Spiel. Zudem hielt Schäfer fest: „Wir haben uns immerhin erhobenen Hauptes verabschiedet.“

Es waren gerade einmal 180 Sekunden verstrichen, als der junge Justin Raith zur schnellen Lang-Gönser Führung einschob, Marcel Ngan Ngan gelang jedoch schon in der 9. Minute der Ausgleich. Sielas Höpfner brachte die Gäste erneut in Front (29.), Waldemar Perlefein schaffte in der 43. Spielminute aber erneut den Ausgleich für die SG.

In der zweiten Halbzeit ergaben sich punktuelle Möglichkeiten auf beiden Seiten, die größte Chance hatte Ngan Ngan aus 16 Metern in der 85. Minute auf dem Fuß. „Das wäre aber vielleicht auch des Guten zu viel gewesen“, meinte Marcus Schäfer.