2024-05-10T08:19:16.237Z

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Das Bild täuscht: Am Ende war der FFC, hier Fabian Sutter, obenauf; hinten der Hollenbacher Boris Nzuzi.  | Foto: Andreas Klein
Das Bild täuscht: Am Ende war der FFC, hier Fabian Sutter, obenauf; hinten der Hollenbacher Boris Nzuzi. | Foto: Andreas Klein

Freiburger FC macht Boden gut

Rotjacken bezwingen den FSV Hollenbach mit 3:1 +++ Ridje Sprich beendet Ladehemmung

So spielt kein Absteiger. Darüber waren sich alle nach dem Spiel einig, auch diejenigen, die dem FFC nach der nur vom Auswärtssieg unterbrochenen Negativserie bereits vor Wochen den sicheren Abstieg prophezeit hatten.
Zu denen, die stets an die Mannschaft geglaubt haben, zählt Trainer Ralf Eckert. Und das an vorderster Front. Auch nach den unzähligen Niederlagen, ob verdient oder unglücklich, verlor er nie das Vertrauen in seine Spieler, auch nicht an Ridje Sprich. Der bis zu Winterpause gefürchtete Torjäger, den viele wegen seiner bestenfalls durchwachsenen Leistungen in diesem Jahr gerne auf der Bank gesehen hätten, rechtfertigte gegen Hollenbach das Vertrauen seines Trainers. Er war einer der auffälligsten Akteure der Heimelf und steuerte zwei Tore zum verdienten Dreier gegen das Team aus dem Hohenlohischen bei. Die erste Möglichkeit für die äußerst spielfreudig und kombinationssicher auftretenden Freiburger hatte jedoch Mike Enderle, der nach Flanke von Elias Reinhardt per Kopf an FSV-Schlussmann Karel Nowak scheiterte. Erfolgreicher war nach dem folgenden, von Enderle getretenen Eckball jedoch Fabian Sutter, der zum 1:0 einnicken konnte. Das in der Vergangenheit wenig strapazierte Glück der Tüchtigen stand den Gastgebern nach zwölf Minuten zur Seite, als Manuel Hofmann mit einem Volleyknaller aus über zwanzig Metern den linken Pfosten traf. Nach einer guten halben Stunde traf Ridje Sprich mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:0.Kurz nachdem FFC-Keeper Tim Kodric mit einem sehenswerten Reflex einen Kopfball von Luca Pfeiffer an die Latte gelenkt hatte, war auf der anderen Seite abermals Sprich zur Stelle und erzielte mit einem platzierten Fernschuss den 3:0-Halbzeitstand.

Auch danach dominierten die Freiburger, für die Sprich (52./64.) und Bilal Dirani (88.) gute Möglichkeiten ausließen. Allerdings kamen die Hollenbacher noch zum Anschlusstreffer, den jedoch ein Freiburger erzielte. Kevin Senftleber, der am vergangenen Freitag dem FFC die Zusage für eine weitere Saison gegeben hat, lenkte den Ball bei einem Rettungsversuch unglücklich ins eigene Tor.

FFC-Trainer Ralf Eckert war hochzufrieden: „Wir haben im Abstiegskampf Fußball gespielt und eine tolle Leistung gezeigt. Darauf können wir stolz sein.“ Zudem sind die Chancen auf den Klassenerhalt mit diesem Sieg wieder gestiegen.

Freiburger FC – FSV Hollenbach 3:1 (3:0)
Freiburg: Kodric, Sutter, Enderle (88.Erdogan), Züfle, Respondek (91. Marco Senftleber), Sprich (85. Bayram), Malenica (68. Dirani), Elias Reinhardt, Haas, Kevin Senftleber, Risch. Hollenbach: Nowak, Amon (46. Schmelzle), Volk, Egner (83. Scheifler), Nierichlo (46. Albert), Kleinschrodt (46. Schiffmann), Pfeiffer, Schmidt. Tore: 1:0 Sutter (6.), 2:0, 3:0 Sprich (31., 37.), 3:1 Kevin Senftleber (72./ET). Schiedsrichter: Osmanagic (Stuttgart). Zuschauer: 150.


Aufrufe: 01.5.2016, 18:10 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor