2024-04-24T13:20:38.835Z

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Da wird kein Ball verloren gegeben: Der Freiburger Giuliano Reinhardt (Mitte) und der Freiamter Spielertrainer Jan Herdrich (blaues Trikot, rechts) im Zweikampf. | Foto: Benedikt Hecht
Da wird kein Ball verloren gegeben: Der Freiburger Giuliano Reinhardt (Mitte) und der Freiamter Spielertrainer Jan Herdrich (blaues Trikot, rechts) im Zweikampf. | Foto: Benedikt Hecht

Freiamt-Ottoschwanden und Freiburger FC trennen sich 1:1

Freiamt-Ottoschwanden und Freiburger FC II lassen beide einen Strafstoß ungenutzt +++ Letztlich verdiente Punkteteilung

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In einer zwar nicht hochklassigen, aber durchaus spannenden Begegnung hielt die viertplatzierte SG Freiamt-Ottoschwanden ihren Tabellennachbarn Freiburger FC II auf Distanz. Das 1:1 wurde der Leistung beider Teams im Regenspiel auf Kunstrasen durchaus gerecht.

Gut vorstellbar ist, dass sich in der näheren Zukunft beide Seiten so ihre Gedanken über ihre Elfmeterschützen machen. Denn beide von Schiedsrichter Matthias Fesenmeier ausgesprochenen Strafstöße ließen die Schützen ungenutzt. In der 32. Minute war FFC-Stürmer Joschua Moser-Fendel im Strafraum gelegt worden. Josef Tohmaz trat an, doch SG-Keeper Marco Herr konnte den schwachen Schuss parieren. In der 57. Minute machte es der Freiamter Jochen Zimmermann kaum besser: Zwar schickte er FFC-Torwart Martens in die falsche Ecke, setzte den Ball aber neben das Tor.


Bei der FFC-Führung waren die Protagonisten dieselben wie bei dem Elfmeter: Kurz nach dem Seitenwechsel stieß Moser-Fendel in den Strafraum ein und legte klug ab auf Tohmaz, der aus spitzem Winkel flach zum 0:1 abzog. In der 60. Minute gelang Roman Reinbold der Ausgleich. Die Freiburger waren reichlich angefressen, war dabei doch Benedict Martens im Fünfmeterraum angegangen und auch getroffen worden.

Davor, dazwischen und danach präsentierten sich beide Mannschaften lauf- und einsatzfreudig, die spielerische Qualität der Begegnung ließ allerdings etwas zu wünschen übrig. Die Gastgeber wollten sich nicht so wehrlos wie im Hinspiel zeigen und hatten sich vorgenommen, den Freiburgern weh zu tun und sie an einem kontrollierten Spielaufbau zu hindern.

In der 15. Minute ließ Tohmaz eine hochkarätige Möglichkeit ungenutzt. Im zweiten Durchgang aber fand der FFC kaum noch ein Durchkommen gegen die vielbeinige SG-Abwehr und hatte in der Abwehr viel Arbeit zu verrichten. So parierte Martens mit einem sehenswerten Reflex einen Schuss von Frank Grafmüller (42.) und hielt in der Schlussphase gegen Spielertrainer Jan Herdrich (85.). Zuvor hatte FFC-Abwehrmann Dardan Gjuliqi den Ball vor dem einschussbereiten SG-Torjäger Mario Herr geklärt (83.). Kurz vor dem Schlusspfiff wurde der reklamierende Jochen Zimmermann noch der Ampelkarte ansichtig.

„Wenn wir mit einem 1:1 gegen den Freiburger FC nicht zufrieden sein können, zeigt das, was für ein Riesenspiel wir gemacht haben“, sagte Herdrich. „Ich finde, dass wir schon in der ersten Halbzeit mit den besseren Chancen unterwegs waren, wir haben fünf, sechs hundertprozentige gehabt.“ Auch FFC-Trainer Mark Costa war der Ansicht, dass seine Mannschaft zuletzt noch glücklich davongekommen war: „Gerade wegen der zweiten Halbzeit können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Freiamt-Ottoschwanden hatte da die besseren Chancen – und auch mehr vom Spiel.“

SG Freiamt/Ottoschwanden e.V. - Freiburger FC II 1:1

Schiedsrichter: Matthias Fesenmeier - Zuschauer: 140
Tore: 0:1 Josef Tohmaz (49.), 1:1 Roman Reinbold (61.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jochen Zimmermann (88./SG Freiamt/Ottoschwanden e.V.)
Besondere Vorkommnisse: Josef Tohmaz (Freiburger FC II) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Marco Herr (32.), Jochen Zimmermann (SG Freiamt/Ottoschwanden e.V.) vergibt Foulelfmeter (53.)

Aufrufe: 014.2.2016, 19:15 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor