2024-04-19T07:32:36.736Z

Turnier
Die Gastgeberinnen: Reichenbergs Fußballerinnen freuen sich mit ihren Übungsleitern David Pfützner (links) und Marcel Hoffmann auf die mittlerweile fünfte Auflage des Girls-Cup. In zwei Vorrundengruppen werden am Sonnabend ab 10 Uhr die Halbfinalisten erm  ©Reichenberger SV
Die Gastgeberinnen: Reichenbergs Fußballerinnen freuen sich mit ihren Übungsleitern David Pfützner (links) und Marcel Hoffmann auf die mittlerweile fünfte Auflage des Girls-Cup. In zwei Vorrundengruppen werden am Sonnabend ab 10 Uhr die Halbfinalisten erm ©Reichenberger SV

Frauenfußball macht keine Ferien

Von Lichtenberg bis Pritzwalk: 12 Mannschaften aus Berlin und Brandenburg wollen es beim Reichenberger SV wissen.

Es ist bereits die fünfte Auflage dieses Mammutturniers für Fußballerinnen aus ganz Brandenburg: Ausrichter des Allianz-Girls-Cup ist wieder der Reichenberger SV. Der Anpfiff ertönt am Sonnabend ab 10 Uhr auf dem Sportplatz in Julianenhof.

Jeder Girls-Cup war etwas Besonderes und dieser ist auch allemal. Seit 2012 haben Cheforganisator Marcel Hoffmann und seine emsigen Helfer den Kickerinnen stets beste Turnierbedingungen präsentiert und auch in diesem Jahr peilt das Organisationsteam der Reichenberger Kreisklasse-Fußballerinnen wiederum einen perfekten Turnierablauf an. Apropos Marcel Hoffmann: Der langjährige Übungsleiter der Reichenberger Frauenmannschaft hat seinerzeit den Girls-Cup aus der Taufe gehoben und wird in diesem Jahr an der Seitenlinie von seinem Co-Trainer David Pfützner vertreten. "Ich habe angesichts des organisatorischen Umfanges weder die Muße noch die Zeit, meine Fußballerinnen am Spielfeldrand in den Turnierbegegnungen zu betreuen. Da muss und werde ich mich anderen Dingen rund um das runde Leder kümmern", weiß Hoffmann in Sachen Fußball bei Pfützner die Fäden in den allerbesten Händen.

Bereits im Vorfeld hatten Hoffmann und seine Mitstreiter im stillen Kämmerlein mehr als nur eine E-Mail durch die elektronischen Datenwege gejagt, unzählige Telefongespräche geführt und weitere Schreiben auf die Reise geschickt, um wiederum zwölf Mannschaften aus Brandenburg und Berlin für den Girlscup zu gewinnen. Dabei landete Hoffmann mit 50 Prozent positive Antworten eine durchaus beachtliche Trefferquote. Will heißen, dass die Hälfte der angeschriebenen Teams absagten. Doch davon ließen sich Hoffmann und Co. nicht im Geringsten beeindrucken, vielmehr erhöhten sie nochmals ihr Bemühungen. Der Lohn für die Beharrlichkeit sind zwei Vorrundengruppen mit jeweils sechs Mannschaften, die zunächst die vier Halbfinalisten ermitteln werden.

Mit von der Partie sind neben Gastgeber Reichenberger SV die Victoria-Kickerinnen aus Seelow, Blau-Weiß Wriezen, MSV Rüdersdorf, SG Müncheberg, SG Wiesenau, SV Zernsdorf, Pritzwalk, Storkower SC, Blau-Weiß Ladeburg, Borussia Fürstenwalde/Tauche sowie Sparta Lichtenberg. Keine Frage: Am Sonnabend wird nicht nur auf dem Sportplatz emsiger Betrieb herrschen, vielmehr dürfte auf dem gesamten restlichen Sportgelände des Reichenberger SV ordentlich was los sein. So haben Hoffmann und Helfer eine Hüpfburg eigens für den Nachwuchs bestellt. Beim Torwandschießen kann jedermann seine fußballerischen Qualitäten präsentieren, eine Kaffeetafel mit Leckereien und deftige Grillspezialitäten runden das Treiben neben dem Platz ab. Los geht es mit den Vorrundenpartien ab 10 Uhr, die Spielzeit beträgt einmal zwölf Minuten und die Siegerehrung ist gegen 17.45 geplant.

Als amtierender Girls-Cup-Sieger treten die Kickerinnen aus Ladeburg an, das im vorigen Jahr im Finale Pritzwalk mit 1:0 das Nachsehen gab. Hoch gehandelt werden auch Fürstenwalde/Tauche, Lichtenberg und Seelow, die sich mit der Favoritenrolle anzufreunden haben. Aussichtsreiche Kandidaten aus dem märkisch-oderländischen Beritt könnten auch Blau-Weiß Wriezen oder der MSV Rüdersdorf sein. Aber auch der FHV Pritzwalk gehört sicherlich zu den stärksten Mannschaften.

Aufrufe: 030.6.2016, 09:40 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor