Frauenfußball am Wochenende

Nach einer guten Leistung in der vergangenen Partie geht es für den VfL Munderkingen in der Verbandsliga zum TSV Neuenstein. Dabei ist es vor allem die rund zweistündige Fahrt, die VfL-Coach Sepp Veser Sorgen bereitet. Denn die für Verbandsliga-Verhältnisse weite Anreise dürfte auch mental schwierig sein. „Das könnte zur Kopfsache werden, aber wir müssen von Beginn an hellwach sein“, erklärt Veser. Er hofft darauf wieder auf einige seiner Spielerinnen, die in der vergangenen Partie fehlten, zurückgreifen zu können. „Ich hätte sie auch gegen Bellenberg einsetzen können, aber die Gesundheit geht nun mal vor“, sagte der VfL-Coach. Ein Punktgewinn wäre enorm wichtig für Munderkingen im Abstiegskampf. Mit Neuenstein treffen die Frauen auf eine Mannschaft, die zwar auf Platz fünf steht, aber nicht unschlagbar scheint.

Als letzte Mannschaft startet der SV Granheim in die Rückrunde der Landesliga. Zu Beginn wartet auf den Tabellenzweiten eine schwere Aufgabe, denn für die Mannschaft von Trainerin Edith Schweitzer geht es zum Tabellendritten SC Unterzeil-Reichenhofen, der aber zwei Partien weniger als Granheim absolviert hat. Dabei will die auswärts mit makellos weißer Weste dastehenden Granheimerinnen diese Serie weiter ausbauen und an der Tabellenspitze dran bleiben.

In der Regionenliga treffen mit dem TSV Ofterdingen und der SG Altheim die beiden stärksten Offensivteams dieser Liga aufeinander. Dabei untermauerten die Kontrahenten ihre Effektivität vor dem gegnerischen Tor am vergangenen Spieltag eindeutig. Während Altheim vier Tore erzielte, traf Ofterdingen gar fünfmal ins gegnerische Tor. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Kottmann will in Ofterdingen punkten, um weiterhin im Rennen um den Aufstieg dabei zu bleiben.

Die Mannschaft des SV Granheim II ist im Duell der einzigen zweiten Mannschaften in dieser Liga beim TV Derendingen II zu Gast. Beide holten vier Punkte in den ersten beiden Partien nach der Winterpause. Granheim konnte sich dadurch ein kleines Punktepolster im Blick auf die Abstiegsränge anlegen und steht auf Platz sieben, der Gegner dagegen verharrt weiterhin auf dem Relegationsplatz. Schwierig könnte die Partie werden, denn nur wenigen Mannschaften liegt der kleine Kunstrasenplatz im Tübinger Stadtteil.

Zum nächsten Derby empfängt die TSG Ehingen die SG Griesingen. „Nach der Niederlage in der Hinrunde haben wir noch etwas gut zu machen“, so Griesingens Trainer Alexander Knapp. Dessen Team will die gute Form mit zwei Siegen aus den vergangenen beiden Partien auch ins Derby mitnehmen und sich weiter vom Abstiegskampf fernhalten. In diesem steckt die TSG Ehingen voll drin. Denn erst acht Punkte und sieben Zähler Abstand zum rettenden Ufer machen die Sache für TSG-Coach Patrick Baier und sein Team nicht leicht: „Es wird immer schwerer für uns, dazu kommt jetzt der psychologische Faktor als Tabellenletzter.“

In der Bezirksliga gastiert die SGM Munderkingen/Unterstadion beim FV Weithart. Beide Mannschaften waren bis zum letzten Wochenende fünf Mal siegreich, mussten nun aber Punkte lassen. Während Weithart in Richtung Aufstiegsplätze blickt, hofft die SGM, dass ihr nicht wie in der Vorwoche zum Ende des Spiels die Luft ausgeht.

Der BSV Ennahofen um Trainer Alexander Habfast hat erst neun Punkte auf dem Konto und damit weitaus weniger als vor der Saison erwartet. Gegner SGM Fulgenstadt dagegen hat schon 19 Punkte und davon zwölf auf fremdem Platz geholt.

Die SG Öpfingen ist beim FC Inzigkofen zu Gast und plant mit einem Sieg, schließlich ist der Gegner als einziger noch ohne Punktgewinn auf eigenem Platz.