Sportfreundinnen gewinnen Topspiel

Frauen-Westfalenliga
DJK Arm. Ibbenbüren - Sportfr. Siegen 0:3 (0:1)

Die Frauenmannschaft der Sportfreunde Siegen gewann das Spitzenspiel und Verfolgerduell bei der DJK Arminia Ibbenbüren mit 3:0 (0:0) und behauptete somit Platz 2 vor dem Gegner. „Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen giftigen Gegner. Wir sind gut ins Spiel reingekommen und der frühe Führungstreffer hat uns dann zusätzliche Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben. Der Sieg ist unter dem Strich verdient, denn es war eine gute Leistung meiner Mannschaft, die im Moment sehr gut drauf ist“, resümierte SFS-Trainerin Manuela Frettlöh. Ein wunderschön herausgespieltes Tor brachte die die Sportfreundinnen nach zehn gespielten Minuten in Front: Nach einer im Training einstudierten Kombination im Mittelfeld spielte Lena Uebach einen hohen Diagonalball auf Sophie Rüthing, die den Ball einmal auftropfen ließ und danach volley ins rechte obere Eck veredelte - ein Traumtor! Die Gäste hatten in der Folge mehrere Möglichkeiten, um die Führung auszubauen, doch es ging mit einem 1:0 in die Pause. Nach dem Seitentausch übten die Gastgeberinnen vermehrt Druck im Mittelfeld auf die SFS-Frauen aus. In dieser Phase spielten die Gäste einen Konter perfekt aus, wonach Verena Lehnen am Ende nach Vorarbeit von Lena Uebach das 2:0 erzielte (70.). Ibbenbüren gelang fast der Anschlusstreffer, als zunächst der Ball an die Latte knallte und die Siegener Torfrau Lea-Marie Knipp den Nachschuss sehenswert parierte (76.)! In der Schlussminute tankte sich erneut Lena Uebach in den Strafraum durch, wo sie von zwei gegnerischen Verteidigerinnen in die Zange genommen wurde und es folglich Elfmeter gab. Diesen verwandelte die eingewechselte Luisa Martin sicher zum 0:3-Endstand (90.).

Frauen-Landesliga
Westf. Hagen - Fortuna Freudenberg 1:0 (0:0)

In einem sehr zerfahrenen und ereignisarmen Spiel mussten sich die Frauen von Fortuna Freudenberg mit 0:1 (0:0) den Sportfreunden Westfalia Hagen geschlagen geben. Einziger Höhepunkt der Partie war eine umstrittene Elfmeterentscheidung, die zum anschließenden und einzigen Tor des Spiels führte. Nach einer hohen Hereingabe entstand ein Getümmel im Freudenberger Strafraum, bei welchem der Unparteiische ein Foulspiel an einer Hagener Spielerin gesehen haben wollte und auf den Punkt zeigte. „Ich habe dort ein Foul an unserer Spielerin Louisa Saßmannshausen gesehen“, sagte Freudenbergs Trainer Volker Poggel, der sich zudem von dem Niveau der Partie enttäuscht zeigte: „Es war kein schön anzusehendes Spiel für die Zuschauer. Es fand eigentlich nur zwischen beiden Sechzehnmeterräumen statt und war von vielen Fehlpässen geprägt.“