Frauen-Pokal und -Staffeln in Ostbrandenburg

Acht Mannschaften spielen in der Kreisliga, neun in der Kreisklasse, darunter die Neulinge FSV Dynamo Eisenhüttenstadt, FV Erkner, SG Müncheberg und TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf II. In der Kreisliga gibt es eine neue Spielgemeinschaft von SV Tauche und Borussia Fürstenwalde. In der vorigen Saison hatte der SV Tauche noch mit Preußen Beeskow eine Spielgemeinschaft gebildet. Der vorjährige Kreisligist SV Jahn Bad Freienwalde ist nicht mehr im Spielbetrieb Ostbrandenburg vertreten. Der Storkower SC und der FC Union Frankfurt (beide Kreisklasse) haben ihre bereits gemeldeten Teams zurückgezogen.

Michael Lampelt, der nach einem Jahr Pause wieder Staffelleiter der Kreisliga und Kreisklasse der Frauen ist – der bisherige Chef Bernd Freitag trainiert jetzt die Landesklasse-Männer des MSV Rüdersdorf –, verwies bei der Tagung im Vereinsheim von Eintracht Reichenwalde darauf, dass das Mindestalter von 16 Jahren ab jetzt strikt eingehalten werden muss. Union Frankfurt hatte in den vergangenen zwei Spielzeiten eine Ausnahmegenehmigung für jüngere Spielerinnen und agierte in der Kreisklasse ohne Wertung.

Auf der Staffeltagung, auf der es teilweise recht emotional zuging, wurde mit knapper Mehrheit von einer Stimme beschlossen, dass die Frauen in Kreisliga und Kreisklasse in Meisterschaft und Pokal jetzt durchgängig auf verkürztem Großfeld (also zwischen den Strafräumen) und ohne Abseits spielen. In der vorigen Saison galt das nur für den Pokal. Darüber diskutierten die Vereinsvertreterinnen und -vertreter in Reichenwalde ausgiebig, zumal jetzt eine Spielerin mehr benötigt wird (1 Torfrau, 7 Feldspielerinnen) als auf dem Kleinfeld. Eine Hallenkreismeisterschaft (nach Futsal-Regeln) findet in dieser Saison nicht statt.

Und auch bei Einteilung der beiden Staffeln wurde es noch einmal emotional, da zunächst sieben Teams für die Kreisliga gemeldet hatten und zehn für die Kreisklasse. „Es wäre schön, wenn wir in der Kreisliga mit acht Mannschaften spielen könnten“, sagte Michael Lampelt und sprach dabei die Vertreterinnen der SG Wiesenau an, vorige Saison Zweiter in der Kreisklasse. Die baten um eine kurze Pause, um mit ihrem Trainer telefonieren zu können. Und danach wurden sie als Kreisliga-Aufsteiger bejubelt. Der erste Punktspieltag beider Staffeln ist für den 11. September terminiert.

Im Kreispokal der Frauen geht es bereits eine Woche früher los mit dem in Reichenwalde ausgelosten Ausscheidungsspiel zwischen der SpG SV Tauche/Borussia Fürstenwalde gegen den FV Erkner. Für das Achtelfinale (16. Oktober) wurden auf der Tagung folgende Partien gezogen:

SpG Neuzeller SV/ESV Lok Guben – Eintracht Reichenwalde

Grün-Weiß Letschin – FSV Dynamo Eisenhüttenstadt

1. FC Frankfurt – SV Woltersdorf

Sieger Tauche gegen Erkner – TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf II

SG Wiesenau – FSV Union Fürstenwalde

Victoria Seelow – FC Wacker Herzfelde

SpG Rüdersdorf/Petershagen-Eggersdorf – Reichenberger SV

SG Müncheberg – FSV Blau-Weiß Wriezen

Staffeleinteilung

Kreisliga:

Grün-Weiß Letschin

1. FC Frankfurt

FSV Union Fürstenwalde

FC Wacker Herzfelde

SpG SV Tauche/Borussia Fürstenwalde

Victoria Seelow

Eintracht Reichwalde

SG Wiesenau

Kreisklasse:

Reichenberger SV

SpG Neuzeller SV/ESV Lokomotive Guben

FSV Blau-Weiß Wriezen

SpG Rüdersdorf/Petershagen-Eggersdorf

SV Woltersdorf

FSV Dynamo Eisenhüttenstadt

FV Erkner

SG Müncheberg

TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf II