2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Der SVL erspielte sich in Vilslern viele Chancen. F: Perzl
Der SVL erspielte sich in Vilslern viele Chancen. F: Perzl

Der SV Leerstetten bleibt im Trend

16. Spieltag: Nach 4:0-Erfolg bei Schlusslicht TSV Vilslern auf Abstand zu den Abstiegsplätzen gegangen

Bei ihrem zweiten Gastspiel in Niederbay­ern innerhalb von zwei Wochen konn­ten die Fußballerinnen des SV Leer­stetten ihren momentanen Aufwärts­trend bestätigen und schafften es zum ersten Mal in der laufenden Saison, zwei Siege am Stück einzufahren.

TSV Vilslern - SV Leerstetten 0:4
Nach dem Kantersieg in der Vorwo­che gegen Donaualtheim und der star­ken Leistung am Ostermontag im Ver­bandspokal gegen den Regionalligis­ten Wacker München machte man sich mit einem guten Gefühl auf den weiten Weg in den Landkreis Lands­hut. Aber es schwang auch eine Porti­on Respekt mit, da der Tabellenletzte mit vier Punkten aus den letzten bei­den Spielen seine derzeitige gute Ver­fassung dokumentiert hatte. Mit dem erneut klaren Sieg haben sich die SVL-Frauen nun ein Polster von fünf Punk­ten auf den Abstiegsrelegationsrang neun erarbeitet und rangieren aktuell auf Tabellenplatz sieben. Allerdings sollte man diese Momentaufnahme nicht als Ruhekissen ansehen, denn die Vilslerinnen zeigten schon, warum die „Rote Laterne“ gerade in deren Sportheim beheimatet ist. Die SVL-Frauen werden in den verbleibenden fünf Saisonspielen sicherlich auf grö­ßere Gegenwehr und Klasse treffen.

Von Beginn an legten die Leerstet­ter Mädels im Vilstal den Vorwärts­gang ein, was schon bald zum Erfolg führen sollte. Nach einer Flanke von Katharina Grießemer erzielte Selina Perzl per Direktabnahme die frühe Führung (8.). Nach zahlreichen weite­ren vergebenen Chancen des SVL ver­flachte das Spiel dann immer mehr. Die Gäste passten sich dem Niveau des Heimteams an und taten sich ge­gen die ungewohnte Manndeckung der Gastgeberinnen schwer, so dass es bis zum Seitenwechsel bei der knap­pen Führung blieb.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte Coach Otto Grießemer, mit der Einwechslung von Amy Freymül­ler neue Impulse in der Offensive zu setzen. Diese Maßnahme erwies sich als richtig, denn das Spiel des SVL nahm sofort wieder Fahrt auf. Zwei Mal erkämpfte sich Freymüller den Ball im Mittelfeld und lief alleine und unwiderstehlich aufs gegnerische Tor zu, wo sie jeweils die Torhüterin umspielte und die Kugel zum 2:0 und 3:0 über die Torlinie bugsierte (54., 79.). Für den Schlusspunkt zum 4:0-Endstand sorgte Tamara Böhm kurz vor Ende mit einem direkt verwandel­ten Freistoß (86.).

Zu erwähnen bleibt die tadellose Leistung von Torhüterin Valerie Mün­derlein, welche die diesmal verhinder­te Ariane Hebebrand problemlos er­setzte. Die wenigen ihr von Vilslern gestellten Aufgaben bewältigte sie souverän.

Schiedsrichter: Gerhard Ferlisch (Altenerding) - Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Selina Perzl (8.), 0:2 Amy Freymüller (54.), 0:3 Amy Freymüller (79.), 0:4 Tamara Böhm (86.)

Aufrufe: 026.4.2017, 15:33 Uhr
mj (ST)Autor