Frankfurts Jugend steigt auf

Für die Regionalliga gab es keine sportliche Qualifikation über den Gewinn der Landesmeisterschaft, den hatte die Mannschaft von Trainer Frank Grundmann und Co-Trainer Eric Huwe bereits vorzeitig erreicht. Vielmehr erfolgte eine Nominierung nach sportlichen Kriterien. Dabei waren zunächst die elf Leistungszentren gesetzt. Für die drei weiteren freien Plätze wurden die anderen Vereine einer strengen Auswahl von Kriterien unterzogen, letztlich setzte sich der Hallesche FC, Tennis Borussia Berlin und der 1. FCF durch.

"Für die C-Junioren bedeutet dies eine große Herausforderung, sich nach der Sommerpause mit den besten Mannschaften aus den neuen Bundesländern und Berlin zu messen", erklärt Mathias König, Jugendleiter beim 1. FCF. "Die Entscheidung des NOFV darf als eine hohe Anerkennung der Fußballausbildung in Frankfurt in der Kooperation von Sportschule und 1. FC Frankfurt gewertet werden."

Die Regionalliga im Visier haben auch die A-Junioren des Vereins. Nach dem 4:0-Auswärtssieg am Sonntag beim Ludwigsfelder FC hat die Elf von Trainer Frank Hilprecht vier Spieltage vor Schluss der Brandenburgliga sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RSV Eintracht.

Sollte die Meisterschaft gelingen, würde das Team am 20./21. und 27./28. Juni gegen den Meister aus Sachsen-Anhalt um den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse in diesem Altersbereich kämpfen. In der vergangenen Saison hatten die Oderstädter als Landesmeister in den Aufstiegsspielen gegen den Berliner Meister BAK noch knapp den Sprung nach oben verpasst.

Besser machten es damals die B-Junioren, die als Aufsteiger in der Regionalliga derzeit um den Klassenerhalt kämpfen.