Der Beginn der Partie zeigte gleich, welche Marschrouten beide Teams verfolgen werden. Die Gäste aus Berlin agierten selbstbewusst und hielten den Ball in den eigenen Reihen, um das Spiel nach ihren Vorstellungen aufzuziehen. Die Frankfurter aber ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und blieben ihrer streng defensiven Ordnung treu. Konzentriert und diszipliniert dirigierte die Viererkette der Hausherren von hinten heraus das ganze Team.
Die ersten offensiven Zeichen setzten demzufolge die Gäste. Immer wieder versuchten sie die Ketten zu durchbrechen und zum Torabschluss zu kommen. Doch nie fehlte ein Frankfurter Fuß oder Körperkontakt. Die Abschlüsse der Berliner wurden mit vollem Einsatz unterbunden - bis zur 30. Minute.
Die erste große Gelegenheit für TeBe hatte Sebastian Huke. Nach einer scharfen Flanke von rechts stand die Frankfurter Innenverteidigung zu weit weg vom Gegenspieler. Huke steigt hoch zum Kopfball und verfehlt das Tor nur knapp. Der Ball fliegt über die Querlatte.
Zur zweiten Halbzeit wurde die Partie offener. Frankfurt konterte schneller und besser aus der eigenen Hälfte. TeBe hatte arge Probleme mit den Vorstößen den Gastgeber. In der 51. Minute konnte Marcel Georgi nur per Foul gestoppt werden. Am Strafraumeck legt er sich den Ball zurecht und zog ab. Die Bogenlampe wurde immer länger und schlug, wie aus dem Nichts, hinter TeBe-Keeper Niko Varrelmann ein. Frankfurt jubelte.
Doch TeBe wollte mehr. Immer und immer wieder pressten sie Frankfurt tief in die eigene Hälfte und machten hinten immer mehr auf. Doch der FCF schloss jeden Raum und lauerte auf den nächsten Angriff. So dann in der 87. Minute.
Die Frankfurter Viererkette rkämpft sich den Ball und sieht den freistehenden Tobias Fiebig an der Mittellinie. Mit Tempo dribbelt er Richtung TeBe-Tor. Keeper Varrelmann steht viel zu weit vor dem Kasten. Fiebig kann schießen aber legt den Ball intelligent in die Mitte auf Florian Matthäs, der die bessere Schussposition hat. Der zappelt nicht lange und legt den Ball butterweich über den Berliner Keeper zum 2:0 in Netz.
Postwendend bekommt TeBe einen Elfmeter und Huke verwandelt zum 2:1. Die letzten Spielminuten waren nochmal sehr hektisch und spannend da die Gäste mit aller Macht auf den Ausgleich drängten. Doch mit einer starken Defensivleistung erarbeitete sich der 1.FC Frankfurt die nächsten drei Punkte im Kampf um die Klasse.
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