Frankfurt lädt Wismar zum Aufsteiger-Duell

Einen ähnlichen Absturz - nur nicht ganz so dramatisch - hat Wismar (8./15 Punkte) zu beklagen. Nach vier überraschenden Startsiegen und Tabellenführung sind die Männer von der Küste mit dem jüngsten 0:1 in Seelow sieben Mal ohne "Dreier" geblieben und ins Mittelfeld gesunken. Wer wird nun als Erster seine schwarze Serie beenden können?

"Wir wollen, wir müssen den Bock umstoßen, um nicht frühzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren", macht FCF-Cheftrainer Michael Pohl das Ziel deutlich. Wohl wissend, dass die kommenden Gegner bis zur Winterpause von noch härterem Kaliber sein werden: Strausberg (A), TeBe (H), Malchow (A). So gesehen, scheint der FC Anker die vermeintlich leichtere Aufgabe zu werden. "Für uns als überraschender Aufsteiger ohne große Verstärkungen gibt es aber keine leichten Gegner", urteilt Assistenzcoach Mirko Schröder. "Da muss man auch Niederlagen in Serie einplanen. Man muss mit dem Kader weiter hart und solide arbeiten, trainieren, wir dürfen uns nicht aufgeben." Während der zuletzt gesperrte Duncan Kaiser wieder dabei sein kann, muss Stürmer Artur Aniol wegen starker Erkältung passen.

Der FC Anker Wismar, vor 18 Jahren aus der ehemaligen SG Schifffahrt/Hafen hervorgegangen, erlebt seine insgesamt achte Oberliga-Saison. Die Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 24,38 Jahren stützt sich auf 24 Fußballer, die alle erst von 2013 bis 2015 zu den Rot-Weißen stießen. Christiano Dinalo Adigo (43), ein ehemaliger Nationalspieler des Benim, betreut sie seit zweieinhalb Jahren.

Da beide aus dem Pokal rausgeflogen sind (FCF gegen Strausberg 1:2, Wismar gegen Schönberg 1:3), konnten sie den Punktspiel-Vergleich vom 12. Dezember vorziehen.

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