2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

Frankfurt hat die Spitze im Blick

FC-Trainer Frieder Andrich will die Erfolgsserie ausbauen und noch dichter oben heranrücken

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Den guten Lauf fortsetzen und mit Schützenhilfe der Konkurrenz noch näher an die Spitze heranrücken wollen die Fußballer des 1. FC Frankfurt am Sonnabend im Heimspiel gegen den VfB Hohenleipisch (Anstoß 15 Uhr). Mit 2:0 gegen Oranienburg und jeweils 2:1 gegen Seelow und beim EFC Stahl sind die Oderstädter sehr gut in die Rückrunde der Brandenburgliga gestartet.

"Die Serie soll halten", verlangt auch Frieder Andrich, der nach überstandener Grippe wieder auf der Trainerbank sitzt. Den 3:2-Hinspielsieg hat er noch gut im Hinterkopf. "Nach dem 4:7 zu Hause gegen Eisenhüttenstadt zeigte die Mannschaft damals die richtige Reaktion und Charakter", lobt er. Artur Aniol, Marcel Georgi und Paul Jäkel (nach Kreuzbandriss im Lauftraining) waren vor einem halben Jahr die Torschützen für den 1. FCF.

An das Heim-2:3 in der vorigen Saison mag keiner so recht erinnert werden, weil die unbequemen Gäste vor einem Jahr gnadenlos effektiv ihre Möglichkeiten nutzten. Die Frankfurter lagen da nach Treffern von Norman Freigang und Paul Werner (2) zur Halbzeit schon 0:3 zurück, ehe der eingewechselte Enrico Below (mittlerweile bei Victoria Seelow) zweimal traf. "Da stellten wir uns zu offensiv und naiv dar", moniert der Cheftrainer heute noch.

Der VfB Hohenleipisch (10./23), der noch mit dem Nachholspiel gegen Miersdorf im Rückstand ist, gilt ähnlich wie der EFC als kampfstark, bevorzugt den kraftvollen, körperbetonten Fußball. "Da müssen wir gegenhalten und versuchen, unsere spielerischen Vorzüge in die Waagschale zu werfen", fordert Assistenz-Coach Mirko Schröder. Die Bodenverhältnisse im großen Stadion dürften bei dem Vorhaben auch eine Rolle spielen.

In der Landesklasse muss Blau-Weiss Markendorf nach dem 5:0-Pflichtsieg gegen Schlusslicht Rießen am Sonnabend bei einem ganz anderen Kaliber antreten: Union Fürstenwalde III (12./21). "Da haben wir noch eine Rechnung offen", weiß Holger Segger mit Blick auf das 3:4 nach 3:1-Führung im Hinspiel. Der Trainer des Tabellenzweiten Blau-Weiss (35 Punkte) baut unter anderem auf die gute Auswärtsbilanz (5-1-2), während die Gastgeber (zuletzt 0:0 in Königs Wusterhausen) zu Hause noch im Minus stehen (2-2-4).

Aber die Reserve der Spreestädter ist seit vier Runden ungeschlagen, musste allerdings schon 39 Akteure einsetzen. Lediglich der vom 1. FCF II gekommene Nico von Knoblauch hat bislang alle 17 Partien bestritten und ist zweitbester Torschütze (6) hinter Dennis Lucke (7). Auch in dieser Beziehung hat Markendorf mit Michael Lange (13 Treffer) und dem gesperrten Selcuk Gülec (11) die besseren Vollender aufzuweisen.

Aufrufe: 013.3.2015, 07:18 Uhr
MOZ.de / Eberhard FehlandAutor