Frankfurt erlebt Pokal-Marathon

Die Oderbruch-Ü50-Kicker des SV Gorgast/Manschnow benötigten exakt drei Siege zum Einzug ins Pokalfinale. In der Ausscheidungsrunde noch mit einem Freilos versehen, setzten sich die Mannen um Torsten "Charly" Kowlazik im Achtelfinale beim SV Woltersdorf mit 4:3 durch. Es folgte ein 3:2-Viertelfinalsieg vor heimischer Kulisse gegen Blau-Weiß Groß Lindow. Die letzte Hürde wurde dann im Semifinale mir einem 3:2-Erfolg im Heimspiel gegen Preußen Bad Saarow übersprungen.

Der Kontrahent FC Stahl Eisenhüttenstadt startete mit einem 7:2-Sieg über den SV Wellmitz in der Ausscheidungsrunde in den Pokal-Wettbewerb. Im Achtelfinale setzte sich die Stahl-Elf bei Blau-Weiss Podelzig knapp mit 2:1 durch und im Viertelfinale wurde der FV Erkner mit 4:3 in die Knie gezwungen. Im Halbfinale gab es einen mehr als überzeugenden 9:0-Kantersieg im Nachbarschaftsduell gegen den FC Fürstenberg.

Eine Neuauflage des Meisterschaftsendspiels gibt es dann ab 12 Uhr im Finale bei den Frauen. Grün-Weiß Letschin trifft dabei abermals auf die Kickerinnen des FSV Union Fürstenwalde, die mit einem souveränen 5:2-Erfolg die Kreismeisterschaft gesichert haben. Die Oderbrücherinnen um Übungsleiter Marcel Dunst wollen in Frankfurt nun den Spreestadt-Fußballerinnen den möglichen Doubleerfolg natürlich verhindern. Für eine verstärkte Unterstützung der Fans bieten die Grün-Weißen ihrem Anhang die Möglichkeit, ihre "Lieblinge" im Fanbus zu begleiten. Gegen einen Obolus von fünf Euro ist dann ein Platz im Mannschaftsgefährt, das am Sonnabend um 9 Uhr am Letschiner Sportplatz startet, gesichert. Die Finalbegegnung wird dann um 12 Uhr angepfiffen.

Bei den Altherren-Fußballer Ü35 treffen Torsten Schröder und seine Mannen auf die Mannschaft des Gastgebers, dem 1. FC Frankfurt. Die Oderstädter haben auf ihren Weg ins Endspiel Union Frankfurt, Dynamo Eisenhüttenstadt, Blau-Weiß Markendorf, Fußballclub Neuenhagen und zuletzt im Halbfinale den FV Erkner bezwungen. Nicht minder große "Brocken" hatten die Victorianer vor ihrer Brust. Der Auftakt gegen den Mögliner SV glich beim 11. Erfolg einer Pflichtaufgabe. Es folgte in der zweiten Ko-Runde ein 6:1-Erfolg gegen die SG Rüdersdorf/Herzfelde. Im Achtelfinale gab es ein 3:1 beim 1. FC Fürstenberg und im Viertelfinale ein 3:1 gegen den Eisenhüttenstädter FC Stahl, ehe in einem begeisternden Halbfinale gegen die favorisierte Elf von Blau-Weiß Briesen im Elfmeterschießen der Einzug ins Endspiel folgte. Das Altherrenfinale beginnt um 13.30 Uhr.

Zum Ausklang des langen Frankfurter Pokaltages steht das Endspiel der Herren ab 15.30 Uhr an. Der neue Kreismeister Preußen Bad Saarow könnte mit einem Erfolg im Pokal nicht nur eine überragende Saison krönen, sondern das Double, sprich Titel und Pokalgewinn feiern. Doch da dürfte der Finalspiel-Kontrahent Germania Schöneiche II wohl sein Veto einlegen wollen.