2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Leitet einen Angriff ein: der Frankfurter Mittelfeldspieler Robin Grothe (rechts) vor Christoph Stoeter  ©FOTO Michael Benk
Leitet einen Angriff ein: der Frankfurter Mittelfeldspieler Robin Grothe (rechts) vor Christoph Stoeter ©FOTO Michael Benk

Frankfurt agiert saft- und kraftlos

Der 1. FCF unterliegt im Heimspiel dem SV Altlüdersdorf mit 0:1 / Djan-Okai trifft für den SVA

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Mit der Heimpleite gegen den SV Altlüdersdorf liegt der Oberliga-Aufsteiger 1. FC Frankfurt auf einem Abstiegsplatz . Unabhängig davon, dass der insolvente FC Neubrandenburg als erster Absteiger feststeht und dennoch die Saison zu Ende spielen will.

Die Frankfurter knüpften beim 0:1 (0:0) zu Hause gegen Altlüdersdorf beinahe nahtlos an die katastrophale Vorstellung beim 1:3 in Brandendurg" (O-Ton Michael Pohl) an. Das war ideenloser, saft-und kraftloser Defensiv-Fußball mit vielen Fehlern im direkten Zuspiel. Der etwas tiefe Rasen kann da als alleinige Entschuldigung für zwei grundverschiedene Halbzeiten nicht herhalten.

Alles begann gemächlich, ja langweilig. Man ließ die Gäste beim Hin- und Herschieben des Spielgeräts in der Viererkette gewähren. Erst nach einer halben Stunde keimte so etwas wie Torhoffnung auf. Doch Robin Grothes Schuss wurde zur Ecke abgelenkt, Marcel Georgi (schied später verletzt aus) verzog knapp. Und nach Eckstoß von rechts scheiterte Erik Huwe mit einem Kopfball am Schlussmann. Die Frankfurter bestimmten mit den wenigen Möglichkeiten die Partie gegen harmlose Altlüdersdorfer, machten aber zu wenig draus.

Nach der Pause ein völlig verändertes Bild. Die Lilafarbenen aus dem Ortsteil von Gransee machten sofort Druck und erzielten Wirkung. Der 1. FCF ließ sich einschnüren, brachte kaum noch Entlastung nach vorn. Die erste Riesenchance durch Marc Moldenhauer machte Torhüter Philipp Reschke zunichte (55.).

Dann verfehlte der quirlige Sebastian Gigold das Gehäuse. Als Neuzugang Rafal Weyer nicht energisch genug Ricky Djan-Okai stören konnte, war es jedoch passiert, die Gäste-Führung verdient. Weitere Chancen durch Nikola Vujicic, Gigold und den völlig frei stehenden Marcel Hegert ließen nicht lange auf sich warten. Lediglich Reschke hielt mit seinen Paraden die Oderstädter, bei denen die Zuordnung immer mehr flöten ging, im Spiel. Sie machten es dem SVA aber auch leicht, sind mit dem 0:1 wie schon beim 1:2-Hinspiel noch gut bedient. FCF-Präsident Markus Derling: "Das war mir zu passiv, gefällt mir gar nicht."

Klar, der Frankfurter Trainer Pohl konnte nur mit der ersten Hälfte einigermaßen zufrieden sein. "Da haben wir den Gästen wenig gestattet." Auch klar, dass sein neues Gegenüber Mike Frank mit Halbzeit eins nicht einverstanden war. "Da hatten wir auch Glück." Die Pausen-Standpauke habe gewirkt. "Nach den Grippe-Turbulenzen mit dem Spielverzicht in Charlottenburg sind wir heilfroh über den Sieg."

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Aufrufe: 07.3.2016, 06:47 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor