Auch unter dem jetzigen Coach Taskin Aksoy konnte die Durststrecke (ein Remis, drei Niederlagen) bislang noch nicht beendet werden. Dabei wäre mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation ein Punktgewinn am Samstag (14 Uhr) das Mindeste, um den Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz nicht noch größer werden zu lassen. Dabei mithelfen sollen unter anderem zwei Ex-Borussen: Marlon Ritter und Malte Berauer, wobei Letzterer eventuell um seinen Startelfeinsatz bangen muss. Der Grund dafür heißt Justin Kinjo, der neben Ritter, Justin vom Steeg, Gökhan Gül, Anderson Lucoqui und Taylan Duman als einer von sechs Jungprofis die "Zwote" verstärkt.
Kinjo wurde von Chefcoach Friedhelm Funkel zuletzt vom Mittelfeldspieler zum Rechtsverteidiger umfunktioniert und tritt damit in Konkurrenz mit Winter-Zugang Berauer. Zwar ist Aksoy grundsätzlich von den Anlagen ("Malte bringt einiges an Schnelligkeit und Spielintelligenz mit") des 22-Jährigen überzeugt, allerdings erhält bei einer solchen Konstellation eher der Jungprofi zwecks Spielpraxis den Vorzug. Vielleicht profitiert Berauer aber auch von der Tatsache, dass durch die Rotsperre von Kaan Akca ein Platz im Mittelfeld für Kinjo freigeworden ist.