2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau

Fortunas letzte Chance

U 19 benötigt zum Ligaverbleib einen Sieg beim 1. FC Mönchengladbach

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Köln. Ein Alles-oder-Nichts-Spiel steht den U-19-Fußballern des SC Fortuna Köln am Sonntag (13 Uhr) beim 1. FC Mönchengladbach bevor. „Wenn wir nicht gewinnen, sind wir raus. Der Sieger hat hingegen die große Chance, die Klasse zu halten”, meint Fortuna-Trainer Stefan Puczynski vor dem Duell der direkten Abstiegskontrahenten, die den Absturz aus der A-Junioren-Bundesliga West mit aller Macht verhindern wollen.

Mit Blick auf die enorme Drucksituation verteilte Puczynski, der anlässlich der Erstkommunion seines Sohnes selbst nicht beim Spiel sein wird, bereits vor der Partie Komplimente. „Ich zolle jedem unserer Spieler meinen größten Respekt. Die Belastung ist brutal.” Stellvertretend werden Patrick Reich und Marcus Pazurek das Coaching übernehmen. „Zwischen uns passt kein Blatt Papier. Ich habe absolutes Vertrauen in beide”, betont Puczynski. Verletzungsbedingt fehlen werden weiterhin Jannik Stoffels, der in der neuen Saison zu den Drittliga-Profis stoßen wird, und auch Gerrit Ehlert, der unter der Woche überraschend seinen sofortigen Abschied verkündete. Einsatzbereit ist hingegen wieder Semih Güler.

Am Mittwochabend setzte sich die U 19 des 1. FC Köln im Viertelfinale des Mittelrheinpokals beim Bonner SC problemlos mit 4:0 (2:0) durch. Die Tore für die Elf von Trainer Boris Schommers erzielten Blendi Idrizi (2), Anas Ouahim und Beyhan Ametov. Im Halbfinale sind die Kölner beim SV Schlebusch (5. Mai, 11 Uhr) zu Gast. Zuvor ist der FC allerdings in der Liga bei Preußen Münster (Sonntag, 13 Uhr) gefordert. Im Hinspiel siegte Münster mit 2:1.

Freddy Ananou ist wieder dabei

„Wir haben etwas gutzumachen. Aber wir wissen, dass es schwierig wird”, sagt Schomers. Seine Gelbsperre abgesessen hat Freddy Ananou. Wegen seiner fünften Gelben Karte muss dagegen Nino Miotke pausieren. Fraglich ist der Einsatz von Aaron Eichhorn.

Derweil steht die U 19 des FC Viktoria Köln vor der Rückkehr in die Bundesliga. Bei noch vier verbleibenden Spielen in der Mittelrheinliga hat die Mannschaft von Trainer Manfred Schadt vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Aachen. Am Sonntag (11 Uhr) spielt die Viktoria bei BW Königsdorf.

Den Aufstieg in die Bundesliga in der Tasche hat bereits die U 17 der Viktoria um Trainer Lukas Beruda vor dem nächsten Heimspiel gegen Troisdorf (Samstag, 18 Uhr). Mit zwölf Punkten Vorsprung und dem gewonnenen direkten Vergleich mit Aachen ist das Team uneinholbar an der Spitze der Mittelrheinliga. Man habe gut gesichtet und sei bereits seit Februar intensiv mit der Kaderplanung beschäftigt, erklärte Beruda, der allerdings auch zwei Abgänge zu beklagen hat: Anil Aydin wechselt zum 1. FC Köln, während Max Schneider sich wieder Bayer Leverkusen anschließen wird.

Aufrufe: 030.4.2016, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Gilberto BrulettiAutor