2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Dietrich Hildebrandt
F: Dietrich Hildebrandt

Fortuna nach Umbruch im Soll

Bezirksligist Dilkrath überwintert mit Polster auf die Abstiegsplätze

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Nachdem es im Sommer einen großen Umbruch im Dilkrather Heidend gab, steht die Mission Klassenerhalt nach wie vor an oberster Stelle. Nach der Hälfte liegt die Mannschaft von Rainer Bruse in der Bezirksliga somit im Soll, schließlich beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz derzeit sechs Punkte.

Die Hinrunde Nach zwei Auftaktniederlagen gegen die Topteams aus Tönisberg und Schwafheim haben sich die Fortunen schnell vor der Abstiegszone platzieren können. Die Grundlage wurde insbesondere in den Duellen gegen die unmittelbaren Konkurrenten gelegt. So ging keine der Partien gegen Teams ab Tabellenplatz 13 verloren. Diese Punkte waren umso wichtiger, als es gegen die Mannschaften aus der oberen Hälfte stellenweise sogar deutliche Niederlagen gab.

Das Positive Dilkraths neuer Trainer Rainer Bruse hat es geschafft, seinen Schützlingen auch nach Rückschlagen immer wieder neues Selbstvertrauen einzuimpfen. Denn immer wenn es Rückschläge wie die 0:4-Pleiten gegen Süchteln oder Moers gab, zeigten die Dilkrather bereits im darauffolgenden Spiel die richtige Reaktion. Aber nicht nur im mentalen Bereich zeigt sich der Übungsleiter mit der Entwicklung seines Kaders zufrieden. "In den ersten Partien war unser Respekt einfach zu groß, und durch die Erfolgserlebnisse haben wir gemerkt, dass wir in der Liga gut mithalten können. Mit mehr Mut haben wir in fast immer in der Offensive unsere Chancen erspielt."

Das Negative Verbessert werden muss in der Rückrunde die Stabilität in der Defensive. Gleich in der Hälfte der 18 absolvierten Partien mussten die Grün-Weißen mindestens drei Gegentore hinnehmen. Lediglich Xanten und Hüls auf den letzten beiden Plätzen haben noch mehr Treffer hinnehmen müssen. In den entscheidenden Partien muss darüber hinaus noch die Chancenverwertung verbessert werden, damit der Vorsprung auf die Abstiegsränge beibehalten werden kann.

Die Personalplanung Bereits vor dem Saisonstart war man sich bewusst, dass die Spielzeit in Folge des personellen Umbruchs alles andere als einfach werden wird. Dennoch ist man mit der Entwicklung der vielen jungen Akteure zufrieden, weshalb im Winter keine externen Zugänge verpflichtet werden sollen. Allerdings stoßen in Gestalt von Andreas Pasch und Yannik Krahnen zwei Spieler zum Kader, die in der ersten Halbserie aufgrund von Kreuzbandrissen nicht zur Verfügung standen. Außerdem sollen weitere Akteure aus der starken A-Jugend an die Bezirksligamannschaft herangeführt werden, weshalb es eine gemeinsame Trainingseinheit pro Woche geben wird.

Die Winterpause Nachdem die Qualifikation bei den Schwalmtalmeisterschaften für das Masters am vergangenen Wochenende nicht gelungen ist, liegt der Fokus nun noch mehr auf den Rückrundenstart gegen Schwafheim. In den Vorbereitungswochen stehen meist vier Einheiten auf dem Programm, so dass die konditionellen Grundlagen bis Ende Februar gelegt sein sollten. Abgerundet wird die Zeit bis zum ersten Meisterschaftsspiel mit den Testspielen am Sonntag in Neuwerk sowie daheim gegen die VSF Amern (31. Januar) und gegen den VfB Uerdingen (14. Februar) sowie am 17. Februar beim SV Straelen II.

Aufrufe: 020.1.2016, 11:58 Uhr
RP / fafrAutor