Fortuna liebäugelt mit Aufstieg

Köln. Der Aufstiegskampf in der Fußball-Kreisliga A ist an Spannung kaum zu überbieten. Daran hat auch die Zweitvertretung des SC Fortuna Köln ihren Anteil. Das Team von Spielertrainer André Otten belegt Platz vier, der Rückstand auf den zweiten Rang, der möglicherweise über die Quotientenregelung zum Aufstieg berechtigt, beträgt lediglich vier Punkte. „Mit einem halben Auge schielen wir sicherlich noch nach oben. Sollte sich die Chance am Ende tatsächlich bieten, dann würden wir versuchen, diese auch zu nutzen”, sagt Stefan Kleefisch, der Teamleiter des Aufsteigers.

Richtungweisenden Charakter haben für ihn deshalb die nächsten drei Begegnungen. Am Sonntag (13 Uhr) muss die Fortuna beim Zwölften, SpVg Deutz 05 II, antreten, anschließend steht die Partie gegen den siebtplatzierten SC Mülheim Nord an, ehe das Duell beim Aufstiegsanwärter SC Rot-Weiß Neubrück folgt. „Danach werden wir wohl wissen, wo unser Weg hinführt”, sagt Kleefisch, der davon überzeugt ist, dass sein spielstarkes Team ausreichend Potenzial besitzt, um diesen Gegnern Paroli zu bieten.

Allerdings gibt er auch zu verstehen, dass in der Abwehr konzentrierter gearbeitet und die Fehler im Spielaufbau abgestellt werden müssen. Das Prunkstück der Fortuna ist zweifelsohne der Angriff. Die Kölner stellen mit 88 Treffern die beste Offensive der Liga.

Was den Kader angeht, sollen vor allem drei Leistungsträger verstärkt Verantwortung übernehmen. Dazu zählt Kapitän Kosta Sakkos (Mittelfeld) sowie die beiden treffsicheren Offensivkräfte Florian Gebel (26 Tore) und Kadir Umar (zwölf). Das Hinspiel hat der SC gegen Deutz mit 0:1 verloren. (jor)