Fortuna II: Vorbereitung in Südkorea

Als eine Art interkultureller Jugendaustausch wird der Regionalligist vom 12. bis 22. Juli in der Hauptstadt Seoul residieren und dabei auch einige Testspiele gegen südkoreanische Zweitligisten bestreiten. Interessant könnte der Trip dabei nicht nur für die jungen Spieler der Flingerner werden, immerhin gilt der ostasiatische Staat als wahrer Talente-Pool.

Nicht umsonst spielen in Heung-Min Son (Bayer Leverkusen), Joo-Ho Park, Ja-Cheol Koo (beide 1. FSV Mainz 05), Dong-Won Ji (FC Augsburg) und Jin-Su Kim (TSG Hoffenheim) bereits fünf Südkoreaner in der Bundesliga. Es ist also nicht auszuschließen, dass Hirte und Co. den Ausflug dazu nutzen werden, wertvolle neue Kontakte für das Nachwuchsleistungszentrum zu knüpfen. "Schlecht hat es der, der keine Kontakte hat", erklärt Hirte augenzwinkernd.

Derweil gibt es in der Personalie Robin Urban noch nichts Neues zu vermelden. Nach wie vor ist es offen, ob der Vize-Kapitän auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der Fortuna überstreifen wird. "Wir werden Robin mit Sicherheit nicht vom Hof jagen, aber wir sind mit seiner Familie und seinem Berater zu der Überzeugung gekommen, dass er jetzt den nächsten Schritt machen muss", erläutert Hirte.

Sollte der 21-Jährige demnach keinen Lizenzspielervertrag erhalten, dürfte er den Verein nach drei Jahren mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit verlassen. Zuletzt gehörte Urban regelmäßig zum Profi-Kader und debütierte gegen den SV Sandhausen in der Zweiten Liga.