Das war passiert: Kurz vor der Pause erzielte Cemspor das 2:0, doch der Unparteiische gab den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht. Sehr zum Ärger der Gastgeber.
"Der Unparteiische hat uns einen klaren Treffer verweigert. Selbst die Gegner konnten diese Entscheidung nicht nachvollziehen“, beschwert sich Cemspors Interimstrainer Yavuz Durgun. "Anschließend hat der Schiedsrichter dann total überreagiert."
Nach dem nicht gegebenen Treffer kam es zur Rudelbildung, bei der sich mehrere Spieler direkt vor dem Unparteiischen aufbauten. Der brach das Spiel daraufhin ab. Kurz nach dem Abbruch rief der Schiedsrichter aus seiner Kabine heraus sogar die Polizei, weil er sich bedroht fühlte.
Durgun kann diese Reaktion nicht nachvollziehen: "Obwohl unsere Spieler versucht haben die Situation zu beruhigen, hat er das Spiel abgebrochen. Der Schiedsrichter wurde zu keiner Zeit bedroht.“ Im Zuge der Rudelbildung hatte der Unparteiische den vermeintlichen Torschützen zunächst mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, ehe er die Partie abbrach.
Nach Aussagen von Zuschauern wurde der Schiedsrichter von einem Spieler angespuckt. Die Spruchkammer des Fußballkreises Hagen wird nun klären müssen, wie das Spiel gewertet wird.
Zwischen Türkiyemspor Hagen und dem SSV Hagen steht ein emotionales Derby an: https://www.fupa.net/berichte/ssv-hagen-erst-der-sarkasmus-dann-die-versoehnung-669097.html@hagen