2024-05-02T16:12:49.858Z

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Notfalls mit Maloche, wie im zurückliegenden Heimspiel gegen Fuchsstadt. Der Jahn (blaue Trikots) will in der letzten Partie des Jahres auf heimischem Platz gegen Bayern Kitzingen einen Sieg bejubeln. Foto: Ulrich Schuster
Notfalls mit Maloche, wie im zurückliegenden Heimspiel gegen Fuchsstadt. Der Jahn (blaue Trikots) will in der letzten Partie des Jahres auf heimischem Platz gegen Bayern Kitzingen einen Sieg bejubeln. Foto: Ulrich Schuster

Forchheim: Einmal noch die Stollen herausholen

Vorschau 22. Spieltag: Kitzinger Serie soll am Wasserturm zum Jahresabschluss halten

Einmal noch die Stollen herausholen, heißt es für die SpVgg Jahn. Zum letzten Spiel des Jahres am Samstag (14 Uhr) empfängt Forchheim die FVgg Bayern Kitzingen.

SpVgg Jahn Forchheim - FVgg Bayern Kitzingen (Sa 14:00)

„Wenn es nicht Backsteine regnet, soll gespielt werden“, sagt Trainer Michael Hutzler. Eine freitägliche Platzbegehung wie vor zwei Wochen vor der Partie gegen Kleinrinderfeld fand nicht statt, verrät Vorstandsmitglied Uwe Schüttinger. Sein Coach nimmt es gerne zur Kenntnis, erklärt mit Biss in der Stimme: „Ich will nicht mit acht Punkten Rückstand auf Schweinfurt in die Pause gehen.“

Mit den Vorboten des Winters hatten die Fußballer des Aufstiegsanwärters zu Wochenbeginn zu kämpfen. Auf angefrorenem Trainingsplatz war am Dienstag lediglich eine Laufeinheit möglich. Bei der Abschlussübung am Donnerstag ging Hutzler mit seinen Schützlingen noch einmal in die Analyse des vorigen Auftritts. „Es war spielerisch nicht unsere beste Leistung. Dafür hat mir der kämpferische Ansatz gefallen“, fasst Hutzler das souveräne 4:0 bei einem wehrhaften Kellerkind Viktoria Kahl zusammen.

Mit Bayern Kitzingen erwartet der Jahn den nächsten Abstiegskandidaten. Die Mainfranken sind neun Partien in Folge seit September sieglos. Doch Hutzler sieht sein Team gut beraten, weder Tabellenposition noch Hinspielergebnis, als gegen die zweitschlechteste Defensive der Liga (43 Gegentore) auswärts mit 5:0 der zweithöchste Saisonsieg gelang, als Maßstab heranzuziehen. „So eine lange Durststrecke macht sie gefährlich, zumal nach einem Trainerwechsel immer etwas frischer Wind weht“, weiß Hutzler. Bestätigt sieht er sich durch die jüngsten Vorstellungen unter dem neuen Chef Björn Auer — jeweils 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Bamberg und FC Coburg. Hutzlers Torfabrik der Liga (57 Treffer) bleibt freilich ihrer aktiven und offensiven Spielweise treu, nur soll sie aus einer kompakten Grundordnung erfolgen.

Veränderungen auf der Torhüterposition, in der Viererkette und im zentral-defensiven Mittelfeld sind deshalb nicht vorgesehen. Soll Tobias Eisgrub links hinten bleiben, aber der wieder verfügbare Sven Wieczorek eingebaut werden, könnte Sven Müller auf der linken Offensivbahn aus der Startelf rotieren.

Schiedsrichter: Davina Haupt (Poppenhausen)
Aufrufe: 02.12.2016, 15:13 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor