2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Das Jubeln gerade vor eigenem Publikum ist der SC Hummeltal gewohnt: Von seinen sechs Heimspielen gewann das Nachtmann-Team fünf. Ob der Trend im Verfolgerduell mit der Saaser Reserve morgen anhält? F: Mularczyk / Archiv
Das Jubeln gerade vor eigenem Publikum ist der SC Hummeltal gewohnt: Von seinen sechs Heimspielen gewann das Nachtmann-Team fünf. Ob der Trend im Verfolgerduell mit der Saaser Reserve morgen anhält? F: Mularczyk / Archiv

Fokus auf Verfolgerduell

Hummeltaler erwarten Saaser Reserve / Bindlacher klar favorisiert

Der TSV Bindlach, seit dem 4:1 bei der DJK Königsfeld am vergangenen Wochenende alleiniger Tabellenführer der Kreisliga Bayreuth-Kulmbach, will seinen Platz an der Sonne morgen ab 15.15 Uhr verteidigen. Gegen den Tabellenzwölften, die SG Marktleugast / Hohenberg / Marienweiher, die ihre letzten beiden Saisonspiele verlor, wäre alles andere als ein Sieg der Elf von Michael Schreiber – es wäre zugleich ihr zehnter Dreier der Saison – auch eine echte Überraschung.
Ebenfalls klar favorisiert ist am vorletzten Spieltag der Vorrunde auch der Tabellenzweite SG USC/Post-SV Bayreuth bei Schlusslicht TSC Mainleus. Allerdings musste sich der TSC am vergangenen Sonntag dem SV Mistelgau nach großem Kampf und etwas unglücklich nur knapp mit 0:1 geschlagen geben, was der Mannschaft von Jannik Lockl eine Warnung sein sollte.
Die Mistelgauer, die dadurch bereits am sechsten Spieltag hintereinander als Sieger vom Platz gingen (ein 0:1 im Nachholspiel in Marktleugast nicht mitgerechnet) und nun punktgleich mit dem TSV St. Johannis Bayreuth Tabellenvierter sind, eröffnen den Spieltag heute um 15 Uhr gegen den SV Memmelsdorf II. Der rutschte durch zuletzt fünf Niederlagen vom zwölften auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Die Kanzer, die am vergangenen Wochenende trotz großer Dominanz gegen den SC Hummeltal nicht über ein 0:0 hinauskamen und in der Woche zuvor das Spitzenspiel beim Uni-Team ebenfalls unglücklich mit 0:2 verloren hatten, wollen morgen ab 15 Uhr beim TSV Engelmannsreuth (14.) wieder einen Dreier landen. Allerdings braucht die Häfner-Elf nach dem (zu hohen) 0:4 in Nemmersdorf selbst weiter jeden Punkt im Abstiegskampf.
Zeitgleich angepfiffen wird das Verfolgerduell zwischen dem Tabellenfünften Hummeltal und dem BSC Bayreuth-Saas II, der – bei einem Spiel weniger – nur einen Zähler hinter seinem heutigen Gastgeber auf Rang sieben liegt. Frage: Haben die Hummeltaler einen Matchplan gegen die defensivstarken, aber auswärts erst einmal siegreichen Bayreuther, die mit nur 13 Gegentoren genau zehn weniger als der SC kassiert haben? „Wir müssen selbst hinten gut stehen und Gegentore ver-hindern, weil du gegen die Saas normalerweise nicht viele Tore schießt“, weiß SC-Trainer Sebastian Nachtmann, dessen Mannschaft lediglich eines ihrer sechs Heimspiele verlor. Sein Gegenüber Sebastian Pritschet ist pikanterweise ein Hummeltaler und kennt das gegnerische Team – „eine Mischung aus Routiniers und jungen Spielern“ – fast so gut wie sein eigenes. Für morgen erwartet Pritschet, der im Übrigen wie sein Trainer-Kollege auch mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden ist, einen „harten Kampf“ mit einem „knappen Ausgang“.
Ein enges Ergebnis könnte es auch in der Partie zwischen dem TSV Bad Berneck (8.) und dem nur zwei Zähler besseren VfR Katschenreuth (6.) geben (Anstoß morgen um 14 Uhr). Der TSV Stadtsteinach (10.) ist am Sonntag ab 15 Uhr gegen die DJK Königsfeld (13.) ebenso Favorit wie der SV Gesees (9.) gegen den ASV Nemmersdorf (11.). Unklar ist allerdings, wie sich bei den Geseesern, die ihre letzten vier Spiele gewannen, der völlig überraschende Wechsel auf der Kommandobrücke auswirkt: Auf den aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Florian Gogolok folgt Jürgen Hauenstein, der den SV bereits in der Saison 2010/11 coachte.
Aufrufe: 022.10.2016, 09:43 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor