2024-03-28T15:56:44.387Z

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Ein Garant für die gute Defensivarbeit des FC Wegberg-Beeck ist Lorenz Klee (links). Foto: Royal
Ein Garant für die gute Defensivarbeit des FC Wegberg-Beeck ist Lorenz Klee (links). Foto: Royal
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Flutlicht-Heimspiel als Zusatz-Motivation

FC Wegberg-Beeck heute (20 Uhr) in der Fußball-Mittelrheinliga gegen Windeck. Henßen will Tempo und schnellen Abschluss.

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„Vom Ergebnis und vom Spiel her haben wir das ordentlich gemacht“, blickt Friedel Henßen, Trainer des FC Wegberg-Beeck, auf die Partie in Freial-denhoven zurück, die sein Team durch „zwei überragende Tore“ von Thomas Lambertz mit 2:1 gewann. „Es war ein verdienter Sieg gegen eine gute Freialdenhovener Mannschaft“, lautete das Fazit des Trainers. Der FC war früh in Führung gegangen, hatte dann aber das zweite Tor nicht nachgelegt und war nach dem 1:1 durch eine Standardsituation – Henßen: „Die Zuteilung war klar, zwei haben aber nicht aufgepasst“ – bis zur Pause etwas ins Schwimmen gekommen. Dann hatten sich die Beecker auch durch die Hereinnahme von Nico Czichi im Mittelfeld wieder stabilisiert, früh das 2:1 gemacht und hinten nichts mehr zugelassen. Bei den drei bis vier Offensivaktionen hätte man das dritte Tor machen können. Mit dem dritten Sieg setzte sich der FC in der Spitzengruppe fest.

Heute (20 Uhr) gibt es das erste Flutlicht-Heimspiel in der neuen Saison der Fußball-Mittelrheinliga. „Das ist nicht die schlechteste Atmosphäre“, sagt Henßen. Und sein Windecker Kollge Marcus Voike, den der Beecker Trainer seit Jahren gut kennt, weiß auch um das besondere Flair im Waldstadion. Das sollten seine Jungs alle mitnehmen, hatte er Henßen gesagt. Bei den Windeckern war die Spielerfluktuation vor der Saison einmal mehr sehr hoch. Jetzt stellt man eine der jüngsten Mannschaften der Mittelrheinliga; der älteste Spieler ist 26 Jahre alt.

Friedel Henßen ist denn schon froh, dass der Gast die letzten beiden Partien gewonnen hat und mit sechs Punkten in Beeck aufläuft. „Da dürfte jedem klar sein, dass das kein Fallobst ist.“ Beecks Trainer erwartet aber einen tief stehenden Gegner, der auf Konter lauert. „Es gilt für uns, das Tempo hochzuhalten, mit wenigen Kontakten zu spielen und zu versuchen, schnell zum Abschluss zu kommen“, gibt Henßen vor. Nicht erlauben könne man sich einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung.

Wenn sich nach 20 bis 25 Minuten der angestrebte schnelle Torerfolg nicht einstellt, müssten die Beecker wieder clever sein und nicht den Treffer erzwingen wollen. Beim FC hofft man, dass im dritten Heimspiel auch der dritte Sieg eingefahren wird – möglichst erneut ohne Gegentor.

Personell hat Henßen wieder die „Qual der Wahl“. Verletzungen sind nicht zu beklagen. Beim FC legt man auch im Training viel Wert auf die Dinge, die man im Bereich Verletzungsprävention selbst beeinflussen kann. „Wir haben einen guten Physiotherapeuten, der aus der Leichtathletik kommt“, sagt Henßen. Am Dienstag gab es ein schon länger vereinbartes Testspiel beim B-Ligisten VfB Hochneukirch, dem ehemaligen Verein von Ortis Kumanini. Die Beecker „Pokalsieger-Mannschaft“ war dabei im Einsatz und gewann mit 16:1. Die übrigen Spieler arbeiteten 45 Minuten mit Physiotherapeut Baptist Polman.
Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles, Tretbar – Passage, Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, Richter, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Godlevski

„Das ist nicht die schlechteste Atmosphäre.“

Friedel Henßen, Wegberg-Beeck, über Flutlichtspiele

Aufrufe: 016.9.2016, 16:15 Uhr
sie | AZ/ANAutor