2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Stand gegen Schelklingen-Hausen unerwartet in der Startelf der TSG Ehingen: Jan Deiss, beruflich derzeit im Ausland.  SZ-Archivfoto: mas
Stand gegen Schelklingen-Hausen unerwartet in der Startelf der TSG Ehingen: Jan Deiss, beruflich derzeit im Ausland. SZ-Archivfoto: mas
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Flugtickets für den Teamkollegen - Auch ohne Harz gehts

Die sport­li­che Wo­chen-Rück­blen­de

Dreierpack: Gleich dreimal haben am Wochenende Ralf Lang (FC Schelklingen/Alb) und Manuel Hospach (SG Öpfingen) getroffen. Bei Ralf Lang war es sogar ein Hattrick.

Müheloser Sieg: Gleich zweimal wurden Spiele mit 3:0 gewonnen, weil der Gast wegen Personalmangel nicht antrat. Herbertshofens erste Mannschaft eroberte ebenso drei Punkte gegen Rottenacker II wie die Reserve gegen FV Neufra II.

Hoffnungsschimmer: Der TSV Allmendingen kann in der Fußball-Kreisliga B wieder hoffen. Nach dem Sieg gegen die SG Dettingen ist Platz zwei in Reichweite.

Ärger in Kirchen: Der Schiedsrichter erkannte ein reguläres Tor in der ersten Halbzeit gegen die SF Bussen nicht an, da es nach seiner Auffassung direkt und nicht indirekt erzielt worden war. "Er entschuldigte sich nach dem Spiel für das Missverständnis", sagte Abteilungsleiter Florian Huber.

Nichts verlernt: Riedlingens letztjähriger Torschützenkönig Pascal Schoppenhauer hat sich beim Lokalderby in Pflummern wieder zurückgemeldet. In seinem ersten Spiel nach langer Verletzungspause erzielte er gleich wieder zwei Tore.

So lässt sich gut feiern: Vor dem Starkbierfest erzielte die SG Öpfingen einen 5:1-Sieg und bleibt weiterhin in der Verfolgergruppe.

Schmerzhafte Niederlage: "Ich sehe schwarz", sagte Oberdischingens Trainer Mario Gegic nach dem 2:5 in Hohentengen. Besonders hart für den Bezirksliga-Aufsteiger war, dass dadurch gegen eine Mannschaft im Wettbewerb um den Klassenerhalt verloren wurde. Auch der FV Altshausen gewann am Wochenende. Beim SV Oberdischingen saß Trainer Mario Gegic wegen Personalmangels selbst auf der Auswechselbank.

Gut geschlagen: Der FV Schelklingen-Hausen hat seinen Personalmangel am Samstag erstaunlich gut weggesteckt. Auf dem schwer bespielbaren Ausweichplatz hatte der Gastgeber gegen die TSG Ehingen gewisse Vorteile. Sehenswert war das 2:2 von Philipp Schleicher durch einen Fallrückzieher nach Freistoß. Der Ball landete unhaltbar im Tor. Der FV hat dadurch ein weiteres Mal gegen ein Spitzenteam einen Punkt erobert.

Hitzige Atmosphäre: Die Zuschauer beim Bezirksliga-Derby am Samstag in Schelklingen haben sicher keinen Fairnesspreis verdient. Sowohl die einheimischen Fans als auch die Zuschauer aus Ehingen führten häufiger lautstark Wortgefechte am Spielfeldrand und auch der Schiedsrichter bekam einiges ab.

Nur ein Punkt aus bisher drei Spielen nach der Winterpause: Den Start nach der Winterpause hatte man sich bei der TSG Ehingen sicher anders vorgestellt. Doch auch die Verfolger FC Krauchenwies und der FC Mengen kamen nicht über Unentschieden hinaus. Daher bleibt die TSG Ehingen weiterhin auf Platz eins. (ai)

Eingeflogen: Trotz der kleinen Serie ohne Siege ist der Zusammenhalt beim Fußball-Bezirksligisten TSG Ehingen groß. Jan Deiss, der momentan beruflich im Ausland ist, tauchte am Samstag unerwartet wieder in der Startelf auf. Der Grund dafür ist ganz einfach. Laut TSG-Spielleiter Michael Schleicher hat die Mannschaft zusammengelegt, um ein Flugticket für ihren "Deissa" zu kaufen. Deiss selbst dankte es der Mannschaft im Spiel gegen Schelklingen-Hausen mit seinem kämpferischen Einsatz. (tg)

Dringender Bedarf an Punkten: Pressewart Manuel Schunger sagte vor dem Spiel in Emerkingen: "Der SV Betzenweiler braucht die Punkte, sonst fällt er ins graue Mittelfeld zurück." Allerdings hätte der SSV Emerkingen die Punkte noch notwendiger gebraucht!

Tischtennis: Beim TTC Ehingen gewannen nur Sebastian Abele und sein Vater Jürgen Abele in Dornstadt insgesamt vier Einzel. Die Ehinger stehen inzwischen auf einem Abstiegsplatz und brauchen dringend Punkte. (ai)

Kopfsache I: Ein Spiel in Lehr gilt unter Handballern als Herausforderung. In der Halle herrscht Harzverbot, was vielen Gästemannschaften nicht passt. Viele, auch bessere Teams, ließen in Lehr schon Punkte - darunter die TSG Ehingen, deren Trainer Werner Pointinger am Sonntag nach 0:3-Rückstand wieder Böses schwante: "Schnell ist in den Köpfen drin: Ohne Harz geht es nicht."

Kopfsache II: Pointinger wollte davon aber nichts wissen, schon in den Tagen vor dem Spiel nicht. "Am Freitagabend im Training habe ich meinen Spielern gesagt, dass ich bis Sonntagabend nichts von Harz hören will. Und nach dem Spiel gehen wir zum Italiener - und zwar als Sieger."

Bann gebrochen: Die TSG setzte sich in Lehr mit 29:24 durch, unter anderem weil Torhüter Daniel Geyer prächtig pariert hatte (Pointinger zählte 19 Paraden), der zehnfache Torschütze und nervenstarke Nico Dietz in der hitzigen Atmosphäre acht von neun Siebenmetern verwandelte und Manuel Latinovic, sechsfacher Torschütze, die Mannschaft in Halbzeit zwei auf Kurs gehalten hatte. Die Stimmung der Ehinger bei ihrem beim Besuch eines italienischen Restaurants in Söflingen hätte kaum besser sein können.

Stimmungskiller: Die Laune bei den Spielern, Trainer und Verantwortlichen des Basketball-Zweitligisten Ehingen Urspring dagegen war am Sonntag sicher ausbaufähig. Von allen möglichen Szenarien trat das ungünstigste ein: eigene Niederlage und ein Erfolg des Konkurrenten Essen. Statt vorzeitig den Verbleib in der ProA zu begießen, was bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage des Tabellenvorletzten aus Nordrhein-Westfalen besiegelt gewesen wäre, spitzt sich der Abstiegskampf zwei Spieltage vor Schluss zu.

Schleichender Stimmungswechsel: Vor wenigen Wochen noch, nach dem Heimsieg gegen Essen und angesichts eines komfortablen Vorsprungs in der Tabelle, schien ein weiteres Jahr ProA für das Team Ehingen Urspring so gut wie sicher - nun sieht es anders aus. Mit drei Siegen in den vergangenen fünf Spielen verabschiedete sich Nürnberg ganz aus dem Abstiegskampf, Baunach (zwei Siege aus fünf Spielen) näherte sich dem Verbleib in der Liga, die vermeintlich abgeschlagenen Essener (drei Siege aus fünf Spielen) sind wieder dran an einem Nichtabstiegsplatz, während die Steeples (fünf Niederlagen in Folge) die großen Verlierer der vergangenen Wochen sind.

Junger Gegner: 19,6 gegen 25 Jahre - das war das Durchschnittsalter der Mannschaften aus Baunach und Ehingen Urspring, die am Sonntag aufeinandertrafen. Die Jungen setzten sich durch, auch dank des Litauers Arnoldas Kulboka. Nicht zum ersten Mal fiel der 19-Jährige auf, die Fans wählten ihn zum Youngster des Monats Februar in der ProA.

Aufrufe: 021.3.2017, 19:50 Uhr
awAutor