Florian Schrepel macht den Unterschied

Das bewies der FCT-Spielertrainer: Schrepel machte wieder mal den Unterschied. Das schnelle 1:0 nach bösem Mitterteicher Ballverlust in der eigenen Hälfte machte der bald 33-Jährige nach der Vorlage von Urban Wazlawik in der 3. Minute mit seinem zehnten Saisontreffer selbst. Das 2:0 - ebenso kurz nach der Pause (48.) - legte Schrepel nach feinem Pass in die Tiefe von Thomas Eckart mustergültig für Bernd Müller vor. ,,Besser hätte es nicht laufen können mit den schnellen Toren", sagte Schrepel, ,,das macht die Sache natürlich immer einfacher".

Schrepel und Schlecht, die sich aus gemeinsamen Tagen bei der SpVgg Weiden bestens kennen, feierten erstmals als Trainer ein Wiedersehen. ,,Es gibt ja FuPa, da verliert man sich nie aus den Augen. Es ist schön, wenn du jemanden fast aus deiner Jugendzeit triffst", schmunzelte Schlecht. Und auch Florian Schrepel freute sich - nicht nur über den Sieg.Wobei die Partie auch anders hätte ausgehen können. ,,Zur Halbzeit hätte Mitterteich auch 2:1 führen können", meinte Schrepel. ,,Gut, dass der Gegner nicht so konsequent war." Denn nach dem bösen Anfangsschnitzer kämpfte sich Mitterteich mehr und mehr zurück und verzeichnete vor allem in den letzten zehn Minuten diverse Großchancen durch Daniel Hösl und auch Torjäger Stefan Meisel.Auf dem Platz versuchte Schrepel auch mit ein, zwei lautstarken Ansagen sein Team zurück in die Spur zu bringen. ,,Entscheidend war die erste Halbzeit. Wenn wir da treffen, weiß man nicht, wie's ausgeht", sagte auch Reinhold Schlecht, der mit dem Spielniveau bedingt zufrieden war. ,,Wir können besser - und ihr glaube ich auch", sagte er an Schrepel gewandt.Insgesamt aber war der fünfte Tegernheimer Sieg in Serie dann doch ,,nicht unverdient", wie auch Florian Schrepel fand, der an fast allen Gefahrmomenten für Mitterteich beteiligt war. Er selbst verzeichnete in der 79.Minute einen Latten-Kopfball. Und als Schrepel wieder mal flankte, diesmal von links, setzte Thomas Eckart den Ball an den Pfosten (60.).Der FC Tegernheim, bei dem Schrepel der steigende Konkurrenzdruck (,,Wir haben derzeit 14, 15 gleichwertige Leute") gefällt, könnte nun am Sonntag beim Tabellenletzten Vilseck seine Siegesserie fortsetzen.