2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Enges Spiel: Der MSV II unterlag am Abend vor 262 Zuschauern Hansa Wittstock mit 0:1. Hier brachte Tobias Dachselt seinen Körper zwischen Ball und Alexander Holz (rechts).  ©MZV
Enges Spiel: Der MSV II unterlag am Abend vor 262 Zuschauern Hansa Wittstock mit 0:1. Hier brachte Tobias Dachselt seinen Körper zwischen Ball und Alexander Holz (rechts). ©MZV

Hansa Wittstock steht im Endspiel

MIT VIDEOS UND GALERIE: Der MSV Neuruppin II verkauft sich teuer, verliert aber das Halbfinale im Volkspark-Stadion

Hansa Wittstock steht im Endspiel um den Prignitz-Ruppin-Pokal. Der Cup-Verteidiger setzte sich am Freitag gegen den MSV Neuruppin II mit 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer markierte Kevin Berlin nach 82 Minuten.

Damit besteht für den Landesliga-Aufsteiger die Chance, das Double - den Pokal- und den Staffelsieg - zu holen. Gegner im Finale am 23. Juni ist Veritas Wittenberge/Breese. Veritas hatte sich vor einer Woche beim SV Union mit 2:1 behauptet. Damit sind beide Neuruppiner Halbfinalisten nicht mehr im Rennen. Wo das Finale ausgetragen wird, steht noch nicht fest.

Vor 262 Zuschauern wollte am Abend keine Elf den entscheidenden Fehler begehen. Weitgehend spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Jörg Lutter vom Siegerteam: "Das Spiel lebte nur von der Spannung." Dass sich der Vertreter der 1. Kreisklasse so effektiv wehren würde, ahnte Lutter. "Respekt. Der MSV hat eine starke Leistung gezeigt."


Seiner Elf wollte er dieses Lob nicht geben. MSV-Coach Guido Grashoff: "Wir sind traurig, aber nicht enttäuscht. Wir stehen wieder auf." Auch wenn gerade das Gegentor vermeidbar war: An gleich zwei Neuruppinern mogelte sich Kevin Berlin zehn Minuten vor Schluss auf der rechten Außenbahn vorbei:

Für den MSV gab es allerdings noch eine weitere Hiobsbotschaft: Tarik Sauermann wurde bereits nach fünf Minuten bei einem Kopfballversuch schwer im Gesicht getroffen und sofort ausgewechselt. Wie sich im Krankenhaus herausstellte, ist der Kiefer gebrochen. Die Saison ist damit zwei Spieltage vor Schluss für ihn gelaufen. Er wird einige Zeit ausfallen.

Kurz vor dem Ende wurde es dann hektisch, während auf den Rängen zunächst ein Böller gezündet wurde und Rauch aufstieg, rutschte Ian-Stuart Hubert mit viel zu viel Tempo in seinen Gegenspieler und kassierte vollkommen zurecht die Gelb-Rote Karte. Er war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal eine halbe Stunde auf dem Feld.


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Aufrufe: 03.6.2017, 08:52 Uhr
Matthias Haack und Marc SchützAutor