Fischl soll es richten

"Ich kenne Dennis gut und bin überzeugt, dass er uns enorm weiterhelfen wird", meint FC-Vorstand Roland Kühbeck. Fischl hat zwar noch keine Trainerfahrung vorzuweisen, dies stört beim FC Moos aber niemanden. "Er geht unbeschwert an die Aufgabe heran. Dennis ist zwar noch sehr jung, aber wir schenken ihm unser Vertrauen", betont Kühbeck. Sportlich läuft es beim Deggendorfer Kreisklassisten alles andere als rund. Nach gutem Saisonstart konnte man aus den letzten neuen Partien nur mehr drei Punkteteilungen verbuchen. Nach internen Problemen trennte man sich zudem Anfang Oktober vom Spielercoach Christian Weber, der erst im Sommer verpflichtet wurde.

"Wir hatten mit viel Verletzungspech zu kämpfen und körperlich war die Mannschaft einfach in einem desolaten Zustand", analysiert das FC-Urgestein. Dennoch liegen die abstiegskampferprobten Mooser Fußballer nur einen Zähler vom "rettenden Ufer" entfernt, so dass in den restlichen Partien alles möglich ist. "Wenn die Mannschaft körperlich wieder auf Vordermann gebracht wird, dann bin ich guter Dinge", sagt Kühbeck, der auch noch mit einem weiteren Akteur in aussichtsreichen Verhandlungen steht. Der Mooser Vorstand dementierte aber Gerüchte, dass es sich dabei um Eigengewächs Tobias Aschenbrenner handelt. Der flinke Angreifer steht derzeit im Dienste der SpVgg Osterhofen.

Für den TSV Natternberg bedeutet der Abgang des dynamischen Allrounders einen herben Verlust. Fischl zählte beim abstiegsgefährdeten Bezirksliganeuling zu den absoluten Leistungsträgstern und hatte mit acht Saisontreffern großen Anteil am Natternberger Aufstieg. Auch in der laufenden Runde konnte sich Fischl immerhin schon über zwei Torerfolge freuen.