Finther scheitern in der Vorrunde

„Wir haben gegen Gegner gewonnen, die man einfach schlagen muss“, kommentierte SVG-Vize Hans Walter Sans nach dem 3:1-Sieg seiner Jungs gegen Croatia. „In der Zwischenrunde wird sich die Spreu vom Weizen trennen,“ Das 1:1 im finalen Duell gegen Nachbar Schott II war sportlich bedeutungslos, da beiden Teams die Spitzenpositionen in Gruppe zwei nicht mehr zu nehmen waren. Betreut wurden die Gonsenheimer, bei denen mit Mauzinho Albino und Robin Lehmann auch zwei A-Junioren mitwirkten, von Co-Trainer Babak Keyhanfar.

Der glatte Boden in Laubenheim dürfte weder Schott noch Gonsenheim sonderlich behagt haben. Ein Mann wie SVG-Ass Arif Güclü etwa konnte seine Dynamik so kaum ausspielen. „Dafür hat Robin Lehmann acht Tore gemacht“, schwärmte Sans. „Und der spielt in der A-Jugend Verteidiger.“

Den Finthern, zu denen man ein sehr gutes Verhältnis habe, bescheinigte Sans „spielerische Ansätze“. Allerdings habe die Fontana oft nicht konsequent genug agiert. „Natürlich ist das enttäuschend für uns“, redete Finthens Führungsspieler Patrick Willems Klartext. „Die Zwischenrunde wollten wir auf jeden Fall erreichen - aber das hat leider nicht geklappt.“ Noch nicht einmal der zwischenzeitlich geschmiedete Plan, sich mit einem Sieg zum Abschluss und sechs Punkten aus dem Turnier zu verabschieden glückte. Gegen Bodenheimer II gab es eine 1:3-Pleite. „Wir sind meistens einem Rückstand hinterher gelaufen“, analysierte Willems. „Die Gegner, die in Führung lagen, hatten es einfacher, weil die Zeit für sie schnell runterläuft.“

Gemischtes Fontana-Team

Dass man mit Thorsten Krüger, Henok Blume, Bamaba Diaw und ihm nur vier Erstmannschafts-Spieler dabei gehabt habe, solle keine Ausrede sein, betonte Willems. „Die Leute aus der zweiten Mannschaft sind ja auch gute Kicker.“

Sehr passable Kicker in der „Zweiten“ hat auch der SVW Mainz zu bieten, der in der anderen Gruppe trotz einer Niederlage gegen den SV Italclub als Gruppensieger weiterkam. „Die Italiener waren in dem Spiel gegen uns einfach gut drauf“, urteilte SVW-Coach Bert Balte. „Raphael Brantzen und Derek King aus der B-Klasse haben mir insgesamt gut gefallen.“ Stammkeeper Max Lippold durfte sich als Angreifer probieren, den Kasten hütete Björn Müller von den A-Junioren. Zu den positiven Erscheinungen gehörte ganz sicher der FC Aksu-Diyar-Spor, der nur fünf Gegentreffer zuließ.

Nach der kurzfristigen Absage des SV Friesenheim springt heute Abend in Gruppe drei der FC Fortuna Mombach II ein. In Gruppe 6 geht am Dienstag Bezirksliga-Primus TuS Marienborn anstelle von Hassia Bingen II aufs Parkett.