2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Thiemig
F: Thiemig

Finsterwalder Derby ist Zuschauermagnet

Spieltag 23 der Kreisoberliga Südbrandenburg in der Zusammenfassung

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Nach dem Motto: „Im Tabellenkeller brennt noch Licht.“ Konnte der VfB Klettwitz nach langer Zeit wieder einen Sieg feiern. Das Finsterwalder Derby sahen beeindruckende 550 Zuschauer und 160 Zuschauer sahen wohl den Big Point von Vetschau in Hohenleipisch und der damit verbundenen vorentscheidenden Kreismeisterschaft.

Kreisoberliga Südbrandenburg – 23. Spieltag vom 18./19. April 2015

SV Golßen – ESV Lok Falkenberg 0:1 (0:0)

SR: Marko Kuba (Calau)., Tor: 0:1 Steven Krille (83.)., Z.: 47.

Der Negativtrend der Heimelf sollte endlich gestoppt werden und Golßen fing aggressiv und gut organisiert an. Nach einer guten Anfangsphase der Hausherren folgte bis zum Halbzeitpfiff gähnende Chancenleere. Beide Mannschaften geizten mit Torchancen und gingen torlos in die Pause. Auch im zweiten Durchgang war für die Angriffsreihen meist am Strafraum Schluss. Gut zehn Minuten vor dem Ende rutschte eine Flanke von Steven Krille ab und schlug in das lange Eck ein. Torhüter Torsten Schmitt, bester Mann der Heimelf, parierte in der Folge noch zwei Großchancen und von Golßen konnte kein Offensivdruck mehr aufgebaut werden, so dass es bei der vierten Niederlage in Folge blieb.

Chemie Schwarzheide – Senftenberger FC 2:3 (1:2)

SR: Andreas Walter (Uebigau)., Tore: 1:0 Marco Noack (7.); 1:1 Marcel Balke (17.); 1:2 Göran Seemann (43./FE); 2:2 Nico Stoll (47.); 2:3 Marek Goldhammer (71)., Z.: 64.

Schwarzheide wollte einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feiern und der schnelle Stürmer Marco Noack konnte nach 7 Minuten schon zur Führung treffen. Die Heimelf wurde mit langen Bällen überrascht und beim Ausgleich sahen Abwehr und Torhüter nicht gut aus. Die wenigen guten Chancen ließ die Heimelf liegen und wurde mit einem berechtigten Foulelfmeter und Pausenrückstand bitter bestraft. Die Anfangsoffensive nutzten die Chemiker zum Ausgleich. Chemie wollte nun die Führung und brachte gute Chancen nicht unter. Die Gäste machten es besser und gingen nach einem Freistoß in Führung. Die sich nun bietenden Konterchancen der Gäste wurden nicht genutzt und Marco Noack konnte ebenfalls nicht mehr treffen, so dass es beim Sieg der Gäste blieb.

SV Lok Calau – Askania Schipkau 0:1 (0:0)

SR: Sven Grogorick (Vetschau)., Tor: 0:1 Sven Lorenz (83.)., Z.: 59.

Im Abstiegskrimi zeigten die Gäste den deutlich härteren Biss. Calau hatte im ersten Durchgang in Torwart Robert Radnick einen sicheren Rückhalt und das Glück auf Ihrer Seite. Nach einem Innenpfostenschuss und dem nicht gegebenem Abseitstor der Askanen wachten die Hausherren auf. Mitte der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren zu drei Großchancen. Die Gäste kamen zehn Minuten vor dem Ende zum, in der Summe verdienten, Siegtreffer durch Sven Lorenz per Kopf nach einem Konter.

VfB Klettwitz – Grün-Weiß Groß Beuchow 3:2 (2:0)

SR: Andreas Herbrig (Bad Liebenwerda)., Tore: 1:0, 2:0 Nico Parnitzke (10., 40.); 2:1 Ronny Zech (59.); 2:2 Maik Patorek (77.); 3:2 Felix Peters (85.)., Z.: 64., RK: Sebastian Peipe (82./VfB).

Endlich konnte der VfB Klettwitz wieder alte Tugenden abrufen und im ersten Durchgang war relativ schnell klar, wo die Tore fallen sollten. Schnörkellos spielte sich der VfB in den Strafraum und kam zu zwei Treffern im ersten Durchgang. Groß Beuchow kam besser aus der Kabine und konnten schnell verkürzen. Mit einem direkten Freistoß gelang sogar der Ausgleich. Mit dem Feldverweis für Klettwitz versuchte Beuchow noch mehr, musste aber nach einem Freistoß den 3:2 Rückstand hinnehmen. Klettwitz möchte nach dem Sieg noch einmal angreifen um das mögliche Wunder Klassenerhalt anzugehen.

FSV Groß Leuthen/Gröditsch – FC Schradenland 0:0

SR: Manfred Haarich (Lübben)., Tor: Fehlanzeige., Z.: 87.

Die Gäste starteten gut in die Partie und hatten schon in den ersten zehn Minuten gute Chancen. Es entwickelte sich eine schnelle und gute Kreisoberligapartie. Groß Leuthen erzwang sich nach und nach mehr Chancen und der Torhüter vom FC Schradenland musste mit guten Paraden die Null festhalten. Sebastian Milke hatte dann fast das 1:0 geschafft, doch das gut amtierende Schiedsrichtergespann sah Vorlagengeber Pascal Weißbach im Abseits. Beide Mannschaften müssen damit am Ende mit einem Punkt vorlieb nehmen.

Eintracht Ortrand – Germania Ruhland 3:1 (1:0)

SR: Nico Birnbaum (Elsterwerda)., Tore: 1:0 Jan Hansel (22.); 1:1 Mike Wachs (55.); 2:1, 3:1 Michael Mann (86., 90+5.)., Z.: 62.

Ruhland begann druckvoll und mit guten Spielzügen in der Offensive. Ortrand spielte ruhig und konzentriert, sicher stehend in der Abwehr. Nach zwei Vorstößen der Hausherren traf Jan Hansel zur Führung. Bis zur Halbzeit war es ein abwechslungsreiches Spiel, wobei beide Mannschaften das Tor verfehlten. Ruhland kam besser aus der Pause und bestrafte die verunsicherte und fehlerhafte Eintrachtelf mit dem Ausgleich. Kurz darauf klatschte ein Schuss der Gäste gegen den Pfosten. Die Schlussphase konnte Ortrand wieder für sich gestalten und kam nach einem Freistoß zum Führungstreffer, nachdem Richard Perl gegen die Latte köpfte, und in der Nachspielzeit zur Entscheidung.

Hertha Finsterwalde – SpVgg. Finsterwalde 2:0 (2:0)

SR: Sten Seliger (Finsterwalde)., Tor: 1:0 Lars Thimm (25.); 2:0 Calvin Jentzsch (26.)., Z.: 550., GRK: Steve Janisch (85./SpVgg).

Die Finsterwalder Hertha, hat den ersten Pflichtspielsieg gegen die Spielvereinigung Finsterwalde seit fast neun Jahren eingefahren. Gleichzeitig beendete man eine Serie aus vier siegreichen Ligaspielen in Folge für den Favoriten von der Kirchhainer Straße. In einer spielerisch durchschnittlichen, aber bis zum Ende spannenden Partie, entschied ein Doppelschlag der Grün-Weißen in der ersten Halbzeit das Spiel. Zu Beginn waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und ein Konter der Hertha brachte die Führung. Noch nicht richtig fertig mit Jubeln nutzte Calvin Jentzsch seinen Freiraum zum 2:0 innerhalb von wenigen Sekunden. Der Rückstand warf die SpVgg. komplett aus dem Konzept und auch im zweiten Abschnitt hatte Hertha die besseren Chancen. In der hitzigen Partie vor traumhafter Zuschauerkulisse wurde es zunehmend zweikampfintensiver mit der Folge des Platzverweises für Steve Janisch kurz vor dem Ende.

VfB Hohenleipisch II – Blau Weiß Vetschau 0:2 (0:1)

SR: Gerd Werner (Finsterwalde)., Tore: 0:1, 0:2 Eduard Gutar (26., 66.)., Z.: 160

Spitzenreiter Vetschau kann nach dem Sieg beim VfB Hohenleipisch II den Aufstiegssekt kaltstellen. Bei 7 ausstehenden Spielen hat Vetschau 12 Punkte Vorsprung und wird sich diesen nicht mehr nehmen lassen. Beide Mannschaften schenkten sich zu Beginn nichts und vergaßen dabei die Torchancen. Nach einem abgeblockten Freistoß konnte Eduard Gutar die verdiente Führung erzielen, soll dabei aber vorher mit der Hand am Ball gewesen sein. Im zweiten Abschnitt steigerte sich der VfB II und hatte zweimal Pech beim Schuss gegen das Aluminium. Robert Liebe musste seine Mannschaft mit zwei guten Paraden im Spiel halten. Nach einem Konter war es wieder Eduard Gutar, der die Entscheidung besorgte. Sekunden vor dem Ende hatte Sascha Gutsche den Anschluss auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.

Aufrufe: 019.4.2015, 19:22 Uhr
mkl1Autor